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FOKUS 3-Schweizer Börse schliesst dank US-Daten leicht höher

Veröffentlicht am 04.02.2009, 17:54
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(Mit Schlusskursen)

Zürich, 04. Feb (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Mittwoch nach einer kleinen Schlussrally leicht im Plus geschlossen. Die besser als erwartet ausgefallenen US-Konjunkturdaten hatten zur Aufhellung der Stimmung am späten Nachmittag beigetragen, hiess es am Markt. Zwar belasteten Verluste des schwer gewichteten Genussscheins von Roche von zeitweise über zehn Prozent den Markt, doch konnten diese durch starke Kursgewinne bei Credit Suisse, Holcim und Adecco von zwischen acht und 9,5 Prozent wettgemacht werden.

Der SMI<.SSMI> schloss um 0,2 Prozent oder 7,85 Zähler höher auf 5225,46 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> gewann 0,4 Prozent auf 4329,16 Punkte.

Nach einer kurzfristigen Erholung schloss Roche rund 9,1 Prozent tiefer. Mit einem zwischenzeitlichen Verlust von gegen zehn Prozent verbuchten die Genussscheine der Basler einen der grössten Tagesverluste ihrer Geschichte. Dies drückte den SMI allein um rund 100 Zähler. Der Pharmakonzern steigerte zwar den Umsatz, verbuchte aber einen leichten Gewinnrückgang auf 10,844 Milliarden sfr. Laut Analysten belastete insbesondere der deutlich negativer ausgefallene Ausblick für das laufende Geschäftsjahr. Die Dividende solle für 2008 auf 5,00 (4,60) sfr und in den kommenden Jahren weiter erhöht werden. Händler bezeichneten das Ergebnis insgesamt als enttäuschend.

Die Roche-Zahlen veranlassten einige Investoren, in die Aktien des Konkurrenten Novartis zu wechseln. Diese legten um gut ein Prozent zu.

Ein schwaches Ergebnis des Konkurrenten Kraft Foods belastete den Kurs von Nestle, deren Aktien 1,3 Prozent verlor.

Dagegen kletterten Holcim um rund neun Prozent. Europaweit legten die Zementaktien zu. Sie profitierten von den geplanten Konjunkturprogrammen. Zudem erhöht die mexikanische Cemex die Preise.

Ebenfalls europaweit verbuchten die Finanzwerte festere Kurse. So etwa legten die Aktien der Deutschen Bank vor der Veröffentlichung ihrer Ergebnisse am Donnerstag deutlich zu. Spekulationen, der Januar soll gut gelaufen sein, lösten spekulative Käufe aus, die dann auf den Sektor ausstrahlten. Zudem hofften die Händler weiter auf eine "Bad Bank" oder andere griffige Lösungen für die Finanzkrise.

Daher legten die Aktien der UBS trotz einer "Switch-Empfehlung" von Morgan Stanley fünf Prozent zu. Der US-Broker hatte das Kursziel für UBS und Credit Suisse gesenkt, aber ein Engagement in CS oder Julius Bär als bessere Alternative bezeichnet. CS gewannen mehr als neun Prozent, angetrieben von Aussagen des CEO, Brady Dougan, die Bank habe illiquid gewordene Anlagen aggressiv abgebaut. Aus dem auf Geschäftshypotheken basierenden Geschäft ziehe sich die Bank effektiv zurück.

Zurich< stiegen um 6,6 Prozent. Und auch die Aktie von Petroplus gewannen fünf Prozent. Beide Unternehmen werden am Donnerstag den Jahresbericht vorlegen. Zu den Tagesgewinnern gehörten auch Adecco. Die Aktien des Zeitarbeitvermittlers stiegen um fast acht Prozent.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Andrew Thompson)

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