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FOKUS 3-Schweizer Börse setzt Konsolidierung fort

Veröffentlicht am 15.09.2009, 17:49
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* Markt legt wieder Konsolidierungspause ein

* Novartis stützt Markt

* gute Nachfrage nach Petroplus-Aktien

* Hoffnungskäufe in Adecco

(neu: Schlusskurse)

Zürich, 15. Sep (Reuters) - An der Schweizer Börse hat am Dienstag die Konsolidierung angehalten und der Markt hat leicht schwächer geschlossen. Händler erklärten, dem Markt fehle es zwar an Schwung, mit stärkeren Kursrückgängen sei aber nicht zu rechnen. Es gebe noch immer zu viele Marktteilnehmer, die investieren müssen und für die jede Schwäche eine Einstiegsgelegenheit darstelle, so die Hoffnung der Händler. Konjunkturdaten aus den USA verliehen dem Markt eine Stütze, während Daten aus Europa als eher enttäuscht taxiert wurden.

Der SMI<.SSMI> schloss um 0,2 Prozent niedriger auf 6213 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> sank um 0,09 Prozent auf 5374 Zähler.

Ein unerwartet starker Anstieg der US-Einzelhandelsumsätze und des New Yorker Empire Index sorgten zunächst für eine Erholung der Kurse. Dann aber keimten laut Händlern auch Befürchtungen auf, in den USA könnten die Zinsen früher als erwartet erhöht werden. Dies dämpfte die Euphorie der Anleger wieder und sorgte für eine leichtere Tendenz.

Grössere Gewinne verzeichneten Aktien zyklischer Unternehmen, die wegen der Rezessionsängste stark gefallen waren. Dazu zählten Industriewerte wie Georg Fischer und Sulzer . An der Spitze der Blue-Chip-Gewinnerliste standen mit einem Plus von vier Prozent Adecco, die von einer sich abzeichnenden Stabilisierung im wichtigen Markt Frankreich profitieren konnten. Auch die Titel der internationalen Konkurrenten Randstad und Michael Page tendierten fester. Fünf Prozent zulegen konnten Petroplus . Nach Händlerangaben müssen in dem Titel wohl immer noch Baissepositionen gedeckt würden. Die Kapitalerhöhung laufe gut. Holcim schlossen leicht schwächer. Swatch gaben 1,7 Prozent nach.

Uneinheitlich tendierten die Finanzwerte. Während die Versicherer mehrheitlich etwas leichter waren, drehten Banken im Verlauf leicht nach oben. Der Jahrestag des Zusammenbruchs der US-Investmentbank Lehman Brothers habe keinen nennenswerten Einfluss auf das Geschehen an den Börsen gehabt, hiess es. UBS waren zuletzt um 0,75 Prozent fester. Die Bank darf nach dem Willen den FINMA die an die Schweizerische Nationalbank (SNB) ausgelagerten Risikopapiere in der Höhe von 23 Milliarden sfr vorerst nicht zurückkaufen. Credit Suisse sanken um ein Prozent und Julius Bär legten 1,7 Prozent zu. Die schwer gewichteten Novartis-Aktien gaben im späten Handel frühere Gewinne nahezu ab. Zunächst hatten eine Kaufempfehlung des Brokers Jefferies und positive Testergebnisse eines Medikaments gegen die "Raucherlunge" den Kurs noch um ein Prozent gehoben. Der Genussschein von Konkurrent Roche verlor 0,5 Prozent.

Schwächer waren auch die Aktien von Nestle, die Citigroup von der Liste der am meisten bevorzugten Aktien gestrichen hatte.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Albert Schmieder)

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