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FOKUS 3-Schweizer Börse zum Schluss im Minus

Veröffentlicht am 22.12.2008, 18:08
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(Mit Schlusskursen)

Zürich, 22. Dez (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Montag nach einem kurzen Vorstoss in die Gewinnzone gegen Sitzungsende dann leicht schwächer geschlossen. Die Hiobsbotschaft des japanischen Autokonzerns Toyota<7203.T> und schwache Konjunkturdaten aus dem Ausland belasteten die Stimmung. Der Ausflug des Index in die Pluszone war dem schwer gewichteten Roche-Genussschein zu verdanken. Das Geschäft verlief wegen der bevorstehenden Weihnachtsfeiertage in ruhigen Bahnen. Dabei fielen vor allem einzelne Finanzwerte mit grösseren Einbussen auf.

Der SMI<.SSMI> schloss um 0,74 Prozent schwächer auf 5419,52 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> verlor 0,68 Prozent auf 4477,33 Zähler.

Unter Druck standen die Aktien der UBS, die um gut vier Prozent fielen. Händler erwähnten Zeitungsberichte, wonach auch die UBS vom mutmasslichen Betrug des Fundsmanagers Bernard Madoff betroffen sein soll. UBS erhält von der Schweizer Pfandbriefbank gegen die Hinterlegung von erstklassigen Hypotheken Darlehen über zwei Milliarden Franken. Die Pfandbriefbank wiederum wird sich über eine Anleihe refinanzieren, die von der Zürcher Kantonalbank (ZKB), Raiffeisen und der Postfinance gezeichnet wird, wie UBS am Montag einen Bericht der Zeitung "SonntagsBlick" bestätigte.

"Das hat die Leute zunächst etwas verunsichert. Langfristig ist aber jeder Schritt gut, der den Geldmarkt wieder in die Gänge bringt", sagte ein Händler. Im Verlauf rutschten die Aktien von Credit Suisse in die Verlustzone und gingen vier Prozent schwächer aus dem Markt. Julius Bär schlossen leicht schwächer und Vontobel zogen 0,7 Prozent an. CS hat das Kursziel für die Vontobel-Aktien gesenkt.

Überwiegend schwächer schlossen auch die Versicherungen. Helvetia litten nach dem starken Kursgewinn am Freitag unter Gewinnmitnahmen, schlossen aber nur marginal schwächer. Zurich büssten knapp 1,4 Prozent ein und Swiss Life standen zum Schluss sieben Prozent im Minus. Bei Swiss Re belief sich der Kursverlust auf 5,3 Prozent. Der Rückversicherer hat von der Bank JP Morgan eine Kreditfazilität über 1,5 Milliarden Dollar mit einer Laufzeit von 20 Jahren erhalten. Baloise schlossen mit einem marginalen Tagesgewinn.

Die Papiere der beiden Pharmakonzerne Novartis und Roche mussten zum Schluss einen Teil ihrer Tagesgewinne wieder abgeben. Novartis hat von der US-Gesundheitsbehörde FDA eine erweiterte Zulassung für das Krebsmedikament Gleevec erhalten. Gleevec darf neu auch bei einer seltenen Form von Magenkrebs angewandt werden. Und zu Roche sagten Händler, die Finanzierung der vollständigen Übernahme der US-Tochter Genentech solle stehen. Händler fragten sich, ob der bisher gebotene Übernahmepreis von 89 Dollar je Genentech-Aktie noch nachgebessert wird oder nicht.

Die ABB-Aktien büssten weitere 3,75 Prozent ein. Der Elektrotechnikkonzern hatte am Freitag mitgeteilt, dass die Rezession und frühere Schmiergeldaffären zu Belastungen führen und im vierten Quartal Rückstellungen von 850 Millionen Dollar erforderten. ABB hatten am Freitag 3,4 Prozent verloren.

Die Aktien des Biotechnologieunternehmens Basilea gewannen 17 Prozent auf 142,10 sfr. Die Aktie profitierte von den anhaltenden Gerüchten, der US-Gesundheitskonzern Johnson & Johnson sei an Basilea interessiert. Basilea unterhält mit Johnson & Johnson eine Partnerschaft.

Zudem könnte Basilea gemäss einer Studie der US-Bank Goldman Sachs die US-Zulassung für das Antibiotikum Ceftobiprol doch schon im kommenden und nicht erst 2010 erhalten, hiess es.

Dagegen schwächten sich die Titel der beiden Medizintechniker Oridion und Tecan deutlich ab. Der US-Krankenhauszulieferer Stryker hatte eine Gewinnwarnung abgegeben, die die Vontobel-Analysten dazu veranlasste, das Kursziel für die Aktien der beiden Unternehmen zu reduzieren. Nobel Biocare verloren 5,5 Prozent auf 20,10 sfr. Adecco verloren drei Prozent. Die Gewinnwarnung des Konkurrenten Manpower lastete laut Händlern auf dem Kurs des Personaldienstleisters.

Swatch Inhaber verloren drei Prozent. Swatch-Präsident Nicolas Hayek diagnostiziert für die Uhrenindustrie eine Grippe, die aber in den ersten Monaten 2009 auskuriert sein sollte.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Albert Schmieder)

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