* China-Börse belastet
* Ölpreis fällt unter 70 Dollar je Barrel
(neu: Schlusskurse, Umsatz, Kreditmarkt)
New York, 31. Aug (Reuters) - Ein Kurseinbruch an der chinesischen Börse hat den Anlegern an den New Yorker Aktienmärkten die Kauflaune verdorben. Börsianer sorgten sich, dass die Konjunkturerholung in China womöglich noch auf sich warten lassen könnte. Der Leitindex<.SSEC> in Shanghai war am Montag fast sieben Prozent auf den tiefsten Stand seit drei Monaten gefallen und beendete damit den August mit dem zweitstärksten Rückgang seit 15 Jahren. Auch der Ölmarkt fürchtete eine geringere Nachfrage aus Fernost. Der Preis für ein Fass US-Leichtöl fiel unter die Schwelle von 70 Dollar. An der Wall Street drückte das vor allem Energiewerte ins Minus.
Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte ging mit einem Minus von 0,5 Prozent bei 9496 Punkten aus dem Handel, nachdem er im Verlauf zwischen 9436 und 9543 Zählern gependelt war. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> schloss 0,8 Prozent tiefer bei 1020 Punkten. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> beendete den Handel knapp ein Prozent im Minus bei 2009 Punkten. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> ein Prozent tiefer bei 5464 Punkten.
Der Preis für ein Fass US-Leichtöl fiel am Terminmarkt um
4,3 Prozent auf 69,64 Dollar. Das belastete unter anderem die
Aktie des Energiekonzerns Exxon Mobil
Zu den Verlierern zählten auch Finanzwerte:
AIG
Im Rampenlicht standen außerdem zwei Fusionen. Die
Ölfeld-Service-Gesellschaft Baker Hughes
Außerdem übernimmt Walt Disney
Der weltgrößte Haushaltsgeräte-Hersteller Whirlpool
An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,38 Milliarden Aktien den Besitzer. 795 Werte legten zu, 2205 gaben nach und 105 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,26 Milliarden Aktien 749 im Plus, 1938 im Minus und 105 unverändert.
An den US-Kreditmärkten stiegen die zehnjährigen Staatsanleihen um 11/32 auf 101-25/32. Sie rentierten mit 3,410 Prozent. Die 30-jährigen Bonds kletterten 12/32 auf 105-12/32 und hatten eine Rendite von 4,183 Prozent.
(Reporter: Edward KrudUSy; bearbeitet von Nicholas Brautlecht; redigiert von Sören Amelang)