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FOKUS 3-Zweifel an Banken-Kapitalerhöhungen belasten US-Börsen

Veröffentlicht am 11.05.2009, 22:22
Aktualisiert 11.05.2009, 22:28
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* Gewinnmitnahmen drücken Kurse

* GM-Aktie fast minus elf Prozent

* SAP-Kommentare helfen Nasdaq zeitweise

(neu: Oracle-Kurs, Schlussstände, Umsätze, Anleihen)

New York, 11. Mai (Reuters) - Skepsis wegen milliardenschwerer Kapitalerhöhungen in der Bankenbranche haben die US-Börsen am Montag ins Minus gedrückt. Nach dem wochenlangen Aufwärtstrend legten die Händler zudem eine Verschnaufpause ein und sicherten sich Gewinne. Angesichts einer immer wahrscheinlicher werdenden Insolvenz gerieten zudem die Aktien der Opel-Mutter General Motors massiv unter Druck.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte schloss 1,8 Prozent im Minus bei 8418 Punkten. Im Handelsverlauf pendelte er dabei zwischen 8410 und 8569 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> verlor 2,2 Prozent auf 909 Punkte. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> notierte 0,5 Prozent tiefer bei 1731 Punkten. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> rund ein Prozent im Minus bei 4866 Punkten.

Nach Morgan Stanley und Wells Fargo kündigten auch die Institute U.S. Bancorp, Capital One Financial Corp und BB&T Corp die Platzierung von Stammaktien an. Mit der Kapitalerhöhung besorgen sie sich frisches Geld und wollen damit rasch Staatshilfen zurückzahlen. Die drei Banken sind dem Stress-Test der Regierung zufolge auch für den Fall einer Verschärfung der Rezession ausreichend kapitalisiert.

Morgan-Stanley-Aktien rutschten um 7,5 Prozent ab, der Kurs der Citigroup um vier Prozent. Capital One wurde mit einem Abschlag von fast zwölf Prozent regelrecht abgestraft, U.S.-Bancorp-Aktien verbilligten sich um zehn Prozent, BB&T-Aktien um 7,6 Prozent.

"Es kommen viele Aktien auf den Markt, und es wird spannend, wie viel der Markt davon aufnehmen kann", sagte Andre Bakhos von der Princeton Financial Group. In der vergangenen Woche hatten die Banken-Tests der Regierung und Optimismus über den Zustand der US-Wirtschaft die Börsen in die Höhe getrieben.

Die Anteilsscheine von GM brachen um über zehn Prozent ein. Konzernchef Fritz Henderson erklärte, eine Insolvenz des einst weltgrößten Autobauers werde immer wahrscheinlicher. Es gebe aber auch weiterhin die Chance, den Antrag auf Gläubigerschutz zu vermeiden. Für Opel will GM nach Angaben Hendersons noch im Mai einen Partner finden.

An der Technologiebörse Nasdaq wurden die Kurse zeitweise von optimistischen Aussagen des deutschen Softwareherstellers SAP gestützt. Co-Vorstandschef Leo Apotheker erklärte in New York, er erwarte einen Hoffnungsschimmer für die Weltwirtschaft in der zweiten Jahreshälfte 2009. Am Markt kursierten zudem Gerüchte, wonach Microsoft für den Walldorfer Konzern bieten könnte. Weder SAP noch Microsoft wollten sich dazu äußern. In New York lagen Microsoft-Aktien 0,5 Prozent im Minus, die Anteilsscheine von SAP schlossen in Frankfurt indes 2,85 Prozent höher und waren der größte Gewinner im Dax, die in New York gelisteten Aktien des Konzerns legten um 1,8 Prozent zu. Auch die Papiere von SAPs schärfstem Konkurrenten Oracle gingen an der Wall Street 1,3 Prozent höher aus dem Handel.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,49 Milliarden Aktien den Besitzer. 861 Werte legten zu, 2179 gaben nach und 91 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,49 Milliarden Aktien 1087 im Plus, 1637 im Minus und 98 unverändert. An den US-Kreditmärkten stiegen die zehnjährigen Staatsanleihen 99-21/32. Sie rentierten mit 3,1672 Prozent. Die 30-jährigen Bonds kletterten auf 101-10/32 und hatten eine Rendite von 4,1765 Prozent.

(Reporter: Ellis Mnyandu; geschrieben von Tom Körkemeier; redigiert von Birgit Mittwollen)

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