WIESBADEN (dpa-AFX) - Der Gabelstapler-Hersteller Kion (ETR:KGX) setzt 2014 auf ein anziehendes Geschäft in seinem Kernmarkt Westeuropa. Für das laufende Jahr werde wegen der Konjunkturerholung in der Region ein leichtes Plus bei Umsatz und Auftragseingang angepeilt, sagte Vorstandschef Gordon Riske am Donnerstag in Wiesbaden. Auch in den Märkten in Asien und Nordamerika sei Wachstum zu erwartet.
Der weltweit zweitgrößte Gabelstapler-Hersteller hatte 2013 unter dem Strich einen Gewinn von rund 138 Millionen Euro erzielt nach 161 Millionen im Jahr zuvor. 2012 hatte der Verkauf der Hydraulik-Sparte das Ergebnis jedoch in die Höhe getrieben. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg wegen Sparmaßnahmen um zwei Prozent auf 416,5 Millionen Euro. Riske kündigte für 2014 einen spürbaren Anstieg des bereinigten EBIT an. Angaben zum geplanten Überschuss machte der Manager nicht.
Der Umsatz hatte im vergangenen Jahr um etwas mehr als ein Prozent auf knapp 4,5 Milliarden Euro nachgegeben. Der Auftragseingang nahm um 2,2 Prozent auf 4,49 Milliarden Euro ab. Die Zahl der Beschäftigten legte im Konzern um fünf Prozent auf 22 273 zu.
Den Aktionären soll bei der Hauptversammlung am 19. Mai eine Dividende von 0,35 Euro je Aktie vorgeschlagen werden. Künftig sollen die Anteilseigner noch stärker an der Ergebnisentwicklung beteiligt werden: 'Wir planen, unsere Ausschüttungsquote von heute 25 Prozent in den kommenden Jahren schrittweise auf 35 Prozent zu steigern', sagte Riske.
Der Gabelstapler-Hersteller war 2013 an die Börse gegangen und gilt als Kandidat für den Aufstieg in die zweite Börsenliga MDax (ETR:MDAX). Großaktionär von Kion ist das chinesische Unternehmen Weichai.br