Nvidia hat seit unserer Empfehlung im November um 197% zugelegt. Ist jetzt der Moment zu verkaufen? 🤔Mehr erfahren

ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Höchster Dow-Wochenverlust seit fast 4 Jahren

Veröffentlicht am 21.08.2015, 22:29
ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Höchster Dow-Wochenverlust seit fast 4 Jahren
NDX
-
US500
-
DJI
-
DE
-
SAPG
-
HPQ
-
CRM
-

NEW YORK (dpa-AFX) - Die weltweite Börsen-Talfahrt hat sich am Freitag auch in New York fortgesetzt. Anhaltende Sorgen über die Weltwirtschaft und die drohende US-Zinswende drückten den Dow Jones Industrial (US 30) tief ins Minus.

Der amerikanische Leitindex weitete seine Verluste im Verlauf immer weiter aus und schloss 3,12 Prozent tiefer bei 16 459,75 Punkten. Niedriger war der Dow zuletzt im Oktober 2014 aus dem Handel gegangen. Seit dem vergangenen Freitag sackte der amerikanische Leitindex um 5,82 Prozent ab - damit erlitt er den größten Wochenverlust seit fast vier Jahren.

Auch für die anderen Indizes ging es am Freitag weiter bergab: Der marktbreite S&P-500-Index (S&P 500) rutschte erstmals seit Februar unter die 2000-Punkte-Marke und stand am Ende 3,19 Prozent tiefer bei 1970,89 Punkten. Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 büßte 4,28 Prozent auf 4197,27 Punkte ein.

'KEIN ENDE DER TALFAHRT IN SICHT'

Bevor es mehr Klarheit über die Entwicklung in China und die US-Zinsen gebe, sei kein Ende der Talfahrt in Sicht, warnte ein Londoner Marktstratege. Schon seit Tagen leiden die Börsen unter dem Eindruck einer drohenden weltwirtschaftlichen Abkühlung. Insbesondere die Entwicklung in den Schwellenländern, allen voran China, macht den Anlegern zu schaffen. An Asiens Aktienmärkten war es zum Wochenausklang abermals deutlich bergab gegangen - sowohl in Japan wie auch in China, wo schlechte Stimmungsdaten aus der Industrie erneut für Unruhe sorgten.

Zudem könnte die US-Notenbank Fed schon im September erstmals seit über neun Jahren die Zinsen anheben - dies würde Aktien im Vergleich zu festverzinslichen Wertpapieren unattraktiver machen. Entsprechende Erwartungen schürte zuletzt Fed-Mitglied James Bullard, der sich trotz der jüngsten Marktturbulenzen und der China-Sorgen optimistisch zur konjunkturellen Lage in den USA äußerte. Er warnte erneut vor den Risiken einer zu langen Phase mit extrem niedrigen Zinsen.

HP UND SALESFORCE ÜBERZEUGEN MIT GUTEN ZAHLEN

Unter den Einzelwerten stachen Hewlett-Packard (HP) (NYSE:HPQ) (FSE:HWP) mit plus 0,44 Prozent positiv heraus. Der vor der Auspaltung stehende Computerhersteller hatte zwar im dritten Geschäftsquartal einen deutlichen Umsatz- und Gewinnrückgang hinnehmen müssen. Zudem blieb der Gewinnausblick für das Schlussquartal etwas hinter den Analystenerwartungen zurück. Bernstein-Analyst Toni Sacconaghi sprach indes von überraschend guten Resultaten. Außerdem war die Aktie zuletzt schon auf den tiefsten Stand seit Dezember 2013 abgerutscht.

SAP-Konkurrent (XETRA:SAPG) Salesforce (NYSE:CRM) punktete bei den Anlegern mit einem kräftig gestiegenen Quartalsumsatz. Trotz eines Verlusts übertraf der Spezialist für Mietsoftware aus dem Internet (Cloud) die Markterwartungen. Zudem hob Salesforce die Ziele für das Geschäftsjahr an, was für Kursgewinne von 1,96 Prozent sorgte.

GESENKTER AUSBLICK LÄSST DEERE ABSACKEN

Der Agrarmaschinen-Hersteller Deere & Co . (NYSE:DE) (FSE:DCO) senkte hingegen sein Jahresgewinnziel. Landwirte investierten angesichts gesunkener Getreidepreise weniger in Maschinen und Agrartechnik, hieß es zur Begründung. Die Aktien rutschten um 8,12 Prozent ab.

Der Euro kletterte erstmals seit Mitte Juni wieder über 1,13 US-Dollar und kostete zuletzt 1,1366 Dollar. Den Referenzkurs hatte die Europäische Zentralbank (EZB) zuvor auf 1,1281 (Donnerstag: 1,1183) Dollar festgesetzt. Die Kurse von US-Staatsanleihen legten ein wenig zu. Richtungweisende zehnjährige Papiere gewannen 6/32 Punkte auf 99 18/32 Punkte und rentierten mit 2,05 Prozent.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.