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Schweizer Börse fester erwartet

Veröffentlicht am 08.12.2008, 08:17
Aktualisiert 08.12.2008, 08:20
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Zürich, 08. Dez (Reuters) - Die Schweizer Börse dürfte am Montag fester einsetzen. Die positiven Vorgaben aus den USA, die an den asiatischen Börsen für ein Kursfeuerwerk gesorgt hatten, dürften auch den Schweizer Dividendenpapieren Auftrieb verleihen. Da sich am Umfeld aber nichts geändert habe und kursrelevanten Nachrichten dünn gesät seien, rechneten Händler nicht mit einer starken Belebung.

Die Bank Clariden Leu berechnete den vorbörslichen SMI um 08.10 Uhr um 242 Punkte höher auf 5772 Punkten.

Der Dezember-Kontrakt des SMI-Futures legte kurz nach der Eröffnung 245 Zähler auf 5785 Punkte zu.

Für eine gewisse Zuversicht dürften die anziehenden US-Aktien-Futures sorgen, die eine freundliche Tendenz an der Wall Street erwarten lassen. "Die weitere Entwicklung hängt vor allem vom Vertrauen ab, das die Investoren derzeit aber einfach noch nicht so richtig aufbringen wollen", sagte ein Händler.

Die Konjunkturschwäche greift weiter um sich. Der Personaldienstleister Adecco rechnet laut Aussagen von Konzernchef Dieter Scheiff in einem Interview mit der Zeitung "Sonntag" auch im vierten Quartal mit sinkendem Umsatz und Gewinn. Daher sollen weitere Stellen gestrichen werden.

Und auch die krisengebeutelte Grossbank UBS könnte nach Zeitungsberichten und Marktspekulationen in den kommenden Wochen weitere Stellen abbauen. Dabei gehe es um bis zu 4500 Stellen, die gestrichen werden könnten. UBS hat bereits den Abbau von 9000 Stellen angekündigt. Eine UBS-Sprecherin sagte, dieser Abbau werde gerade umgesetzt. Die Bank kommentiere Spekulationen zu einem weiteren Abbau nicht. Es seien keine Entscheidungen gefallen.

Dagegen halten die beiden Pharmakonzerne Roche und Novartis trotz Krise an ihren Übernahmeplänen fest. Roche hält weiterhin am 43,7 Milliarden Dollar schweren Übernahmeangebot für den US-Biotechnologiekonzern Genentech fest. Das sagte CEO Severin Schwan in einem am Montag publizierten Interview des "Wall Street Journal".

Novartis stehe zum Kauf des US-Augenheilkonzerns Alcon , sagte Konzernchef Daniel Vasella am Freitag in einem Reuters-Interview. Novartis hat in einem ersten Schritt 25 Prozent an Alcon von Nestle übernommen. Bis spätestens Mitte 2011 soll das restliche, 52-prozentige Alcon-Paket von Nestle zu Novartis wechseln. Das Geschäft hat einen Wert von bis zu 39 Milliarden Dollar.

Und Credit Suisse will trotz der kürzlich gemeldeten hohen Verluste das Investmentbanking weiter betreiben. Dies sagte Verwaltungsrats-Präsident Walter Kielholz in einem Interview der Zeitung "Finanz und Wirtschaft".

Und der Anlagenbauer Georg Fischer hält auch nach einem Treffen mit dem neuen Grossaktionär Giorgio Behr an der Stimmrechtsbeschränkung von fünf Prozent fest. Die sagte Verwaltungsratspräsident Martin Huber in einem Interview mit dem "Tages-Anzeiger" vom Samstag.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)

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