n PARIS (dpa-AFX) - Der sich gerade in einem tiefgreifenden Umbau befindende französische Mischkonzern Vivendi (FSE:VVU) (PSE:PVIV) hat im dritten Quartal mehr verdient als erwartet. Der bereinigte Nettogewinn belief sich von Juli bis September auf 189 Millionen Euro nach 79 Millionen Euro im Vorjahr, wie der Konzern am Freitag nach Börsenschluss mitteilte. Analysten hatten lediglich mit 157 Millionen Euro gerechnet.
Auch beim Umsatz schlug der Konzern die Markterwartungen. Der Erlös sank im Quartal um 0,9 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro und damit weniger stark als befürchtet.
Vivendi wird gerade neu ausgerichtet. Im laufenden Jahr trennte sich der Konzern bereits von der Mobilfunktochter SFR. Jüngster Coup ist der Verkauf der Breitbandtochter GVT an den spanischen TelekomkonTelefonicaonica (FSE:TNE5) F:TEF. Vivendi rechnet damit, dass das Geschäft im zweiten Quartal 2015 abgeschlossen ist. Die Franzosen wollen sich künftig auf die Felder Pay-TV (Canal+) und Musik (Universal Music) konzentrieren.
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