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Aktien Frankfurt Ausblick: Weitere Verluste nach enttäuschten Zinshoffnungen

Veröffentlicht am 10.10.2022, 08:23
Aktualisiert 10.10.2022, 08:30
© Reuters.
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Für den Dax zeichnen sich am Montag angesichts enttäuschter Hoffnungen auf eine bald wieder gemächlichere US-Geldpolitik weitere Verluste ab. Meldungen über Explosionen in der ukrainischen Hauptstadt Kiew lasteten zusätzlich auf der Stimmung. Der X-Dax als außerbörslicher Indikator für den deutschen Leitindex signalisierte knapp eine Stunde vor Handelsbeginn ein Minus von 0,9 Prozent auf 12 160 Punkte. Sein Eurozonen-Pendant EuroStoxx 50 wird über ein Prozent tiefer erwartet.

Nach einem vielversprechenden Auftakt in den Oktober waren an den Börsen schon Mitte vergangener Woche wieder dunkle Wolken aufgezogen. Die jüngste Erholung habe sich als Strohfeuer entpuppt und die Anleger hätten ernüchtert "die Flinte ins Korn geworfen", sagte Marktbeobachter Christian Henke vom Broker IG. "Die Marktteilnehmer, die gehofft hatten, die Notenbanken treten auf die Zinsbremse, wurden auf dem falschen Fuß erwischt". Am Freitag hatte ein robuster Arbeitsmarktbericht aus den Vereinigten Staaten die Hoffnungen der Anleger auf weniger aggressive weitere Zinsanhebungen der US-Notenbank Fed endgültig zunichte gemacht.

Am Morgen kam es zudem im Kiewer Stadtzentrum zu heftigen Explosionen. Es habe mehrere Einschläge gegeben, berichteten Bürgermeister Witali Klitschko und eine Korrespondentin der Deutschen Presse-Agentur. Zuvor hatte der Vizechef des russischen Sicherheitsrats, Dmitri Medwedew, der Ukraine Vergeltung für die Explosionen auf der für Russland strategisch wichtigen Krim-Brücke angedroht.

Experte Henke hob indes hervor, dass nun eine statistisch bessere Börsenzeit beginnt, mit einer sonst üblichen Herbstrally, die häufig bis in den November reicht. Ob aus dieser Realität werden kann, gilt aber als fraglich: Charttechnisch orientiert sich der Dax eher wieder in Richtung der 12 000 Punkte. Die beginnende Berichtssaison und die US-Inflationsdaten am Donnerstag könnten in beide Richtungen wichtige Impulse liefern.

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Unternehmensseitig sieht die Agenda zu Wochenbeginn sehr übersichtlich aus. Die Aktien von Vantage Towers (ETR:VTWRn) legten angesichts von Übernahmehoffnungen schon vorbörslich zu. Ein Händler verwies auf einen Medienbericht, in dem es unter Berufung auf Insider heiße, dass die Konkurrenten American Tower (NYSE:AMT) und Cellnex ein Angebot für einen Einstieg bei dem Funkmasten-Betreiber vorlegen könnten. Angeblich wolle der britische Telekomkonzern Vodafone (LON:VOD) einen Teil seiner deutschen Tochter verkaufen. Die Nachricht sei für ihn keine große Überraschung, aber dennoch positiv für die Aktie des im MDax der mittelgroßen deutschen Unternehmen gelisteten Unternehmens, so der Händler weiter.

Ansonsten könnten noch Analystenaussagen für Kursausschläge sorgen. Beim Dialysespezialisten Fresenius Medical Care (ETR:FMEG) (FMC ) sowie beim Diagnostik-Spezialisten Qiagen (ETR:QIA) dürften gestrichene Kaufempfehlungen des Anakysehauses Jefferies beziehungsweise der Investmentbank Oddo BHF den Aktienkurs unter Druck setzen. Dazu nahm Jefferies die Beobachtung des Flughafenbetreibers Fraport (ETR:FRAG) mit der Anlageempfehlung "Underperform" auf, womit die Analysten auf Zwölfmonatssicht von Kursverlusten ausgehen.

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