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Aktien Frankfurt: Dax dämmt Verlust ein nach Rutsch unter 15 000 Punkte

Veröffentlicht am 19.10.2023, 11:53
© Reuters.

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat am Donnerstag nach der Verkaufswelle am Vortag weitere Kursverluste erlitten. Nach einem verhaltenen Start fiel er trotz deutlicher Kursgewinne von SAP (ETR:SAPG) , Merck (ETR:MRCG) und Sartorius (ETR:SATG) kurz unter die Marke von 15 000 Punkten, die er letztmals Anfang Oktober unterschritten hatte. Ein Test des damals markierten Tiefs seit Ende März blieb aber aus - bis zum Mittag konnte der deutsche Leitindex mit 15 049,22 Punkten sein Minus auf 0,30 Prozent eindämmen.

Der Krieg in Nahost belastet weiterhin die Stimmung. Eine schnelle Lösung zeichne sich nicht ab, schreiben die Experten der Landesbank Helaba. "Auch für die konjunkturelle Entwicklung sind die Risiken größer geworden. Dies dürfte auch ein Grund dafür sein, dass sich einige Notenbankvertreter bezüglich weiterer Zinserhöhungen zurückhaltend äußern."

Die anderen Indizes blieben deshalb ebenfalls unter Druck: Der MDax der mittelgroßen Unternehmen verlor 0,52 Prozent auf 24 574,11 Punkte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um knapp 0,3 Prozent nach unten. Damit folgten die Märkte den schwachen Börsenvorgaben aus den USA und Asien.

Die Aktien von SAP zogen nach Quartalszahlen um knapp fünf Prozent an und übersprangen damit mehrere charttechnische Indikatorlinien. Der Softwarekonzern sieht sich nach deutlichen Zuwächsen vor allem im zukunftsträchtigen Cloud-Geschäft auf Kurs zu den Jahreszielen. Am Markt fielen die Reaktionen überwiegend positiv aus. Die Walldorfer hätten besser abgeschnitten als von ihm befürchtet, kommentierte etwa Jefferies-Analyst Charles Brennan.

Bei der Merck KGaA konnten sich die Anteilseigner nach den jüngsten Verlusten über ein Kursplus von fast vier Prozent freuen. Auf ihrem Tageshoch prallten sie indes von der für den kurzfristigen Trend wichtigen 21-Tage-Linie ab, nachdem sie vortags auf ein Tief seit Mitte 2021 gesunken waren. Der Chemie- und Pharmakonzern will nach dem von Schwierigkeiten geprägten Jahr 2023 bald wieder in die Erfolgsspur zurückfinden.

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Sartorius-Titel gewannen an der Dax-Spitze 7,8 Prozent. Der Labor- und Pharmazulieferer berichtete zwar wegen der anhaltend gedämpften Investitionslaune seiner Kunden einen Gewinneinbruch. Er hatte aber schon in der vergangenen Woche seine Prognosen für das laufende Jahr gesenkt. Seitdem hatten die Aktien bis zu mehr als ein Fünftel an Wert verloren, wovon sie sich nun etwas erholten. Zudem lobte JPMorgan-Experte Richard Vosser die überraschend gute Auftragslage in der Sparte Bioprocess Solutions.

Die Aktien der Deutschen Börse (ETR:DB1Gn) drehten nach anfangs deutlichen Verlusten ins Plus und gewannen zuletzt 0,8 Prozent. Der Börsenbetreiber berichtete unter anderem dank der hohen Zinsen über weiter gute Geschäfte und erhöhte nach Abschluss der Übernahme von Simcorp erneut seine Jahresziele.

Im MDax büßten die gut gelaufenen Aktien der Online-Apotheke Redcare Pharmacy (ETR:RDC) fast drei Prozent ein, nachdem Konkurrent DocMorris (SIX:DOCM) bei der Veröffentlichung seiner Quartalszahlen den Umsatzausblick gesenkt hatte.

Abseits der wichtigen Aktienindizes stachen die Uniper (ETR:UN01) -Aktien mit einem Kursrutsch um zuletzt noch knapp 19 Prozent negativ heraus. Am Vorabend wurde bekannt gemacht, dass am 8. Dezember eine außerordentliche Hauptversammlung zur Genehmigung einer Kapitalherabsetzung stattfinden wird. Auf den ersten Blick ist dies einem Börsianer zufolge negativ, aber eigentlich der erste Schritt zur Normalisierung für den Energiekonzern.

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