PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten osteuropäischen Börsen haben den Handel am Montag überwiegend mit Kursverlusten beendet. An den europäischen Leitbörsen gab es eine gebremste Stimmung mit nur wenig Bewegung. International fehlten zum Wochenstart die klaren Handelsimpulse.
Der tschechische Aktienmarkt verbuchte bereits seinen fünften Verlusttag in Folge, wenn auch mit einem sehr moderaten Minus. Der PX fiel um 0,05 Prozent auf 1302,34 Punkte. Auch die Kursbewegungen der Schwergewichte blieben in engen Bahnen. Die Titel der auch in Prag notierten österreichischen Bank, Erste Group (VIE:ERST) verloren 0,1 Prozent. Im Energiebereich gewannen CEZ (PR:CEZP) 0,3 Prozent.
Der ungarische Bux verlor 0,64 Prozent auf 50 087,41 Punkte. Mit den höchsten Tagesumsätzen schlossen die Papiere der OTP Bank (BU:OTPB) mit minus 0,4 Prozent. Mol-Aktien (BU:MOLB) büßten 1,1 Prozent ein und die Titel des Pharmakonzerns Gedeon Richter (BU:GDRB) fielen um 0,8 Prozent.
Am Warschauer Aktienmarkt konnten sich die Indizes von den deutlichen Abschlägen am Freitag klar erholen. Der Leitindex Wig-20 legte um 1,65 Prozent auf 2068,49 Zähler zu, nachdem er zum Wochenausklang zwei Prozent verloren hatte. Der breit gefasste Wig ging mit einem Plus von 1,28 Prozent bei 67 119,55 Zählern aus dem Handelstag. Die Zuwächse gingen quer durch die Branchen. Die vier umsatzstärksten Werte waren zum Wochenstart Dino Poland (plus 0,8 Prozent), CD Projekt (WA:CDR) (plus 0,1 Prozent), PKN Orlen (WA:PKN) (plus 1,1 Prozent) und PKO Bank (WA:PKO) (plus 2,1 Prozent).
Deutliche Abgaben gab es in Moskau. Am Wochenende war es zu einer Revolte der russischen Privatarmee Wagner gekommen, die mittlerweile beendet ist. Der russische RTS-Index sank um 1,79 Prozent auf 1021,38 Punkte.