Sichern Sie sich 40% Rabatt
🤯 Alter Schwede! Perficient haut mit 'nem satten 53% Anstieg rein! ProPicks hat den Move schon im März gerochen.
Alle Details lesen

Überblick: KONJUNKTUR vom 06.09.2023 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 06.09.2023, 17:05
Aktualisiert 06.09.2023, 17:15

USA: Stimmung bei Dienstleistern hellt sich unerwartet auf

TEMPE - Die Stimmung im US-Dienstleistungssektor hat sich im August überraschend aufgehellt. Der Einkaufsmanagerindex des Instituts for Supply Management (ISM) stieg zum Vormonat um 1,8 Punkte auf 54,5 Punkte, wie das Institut am Mittwoch in Tempe mitteilte. Volkswirte hingegen mit einem Rückgang auf 52,5 Punkte gerechnet.

Polen: Notenbank senkt Leitzins überraschend deutlich

WARSCHAU - Die polnische Notenbank hat ihren Leitzins deutlich stärker gesenkt als erwartet. Er werde um 0,75 Prozentpunkte auf 6,00 Prozent reduziert, teilte sie am Mittwoch in Warschau mit. Analysten hatten lediglich mit einer Zinssenkung um 0,25 Prozentpunkte gerechnet. Es ist die erste Zinssenkung seit drei Jahren.

ROUNDUP: Auftragseingang in Deutschland bricht ein - Sondereffekt belastet stark

WIESBADEN - Die Auftragslage in der deutschen Industrie schwankt weiter heftig. Im Juli gingen 11,7 Prozent weniger Bestellungen ein als im Vormonat, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit einem Rücksetzer um 4,3 Prozent gerechnet. Der starke Rückgang folgt jedoch auf einen kräftigen Anstieg im Juni, der mit 7,6 Prozent sogar etwas deutlicher ausfiel als bisher bekannt.

Kazimir: EZB muss noch einmal straffen - am besten im September

BRATISLAVA - Nach Ansicht von EZB-Ratsmitglied Peter Kazimir muss die Europäische Zentralbank (EZB) die Zinssätze ein weiteres Mal anheben. Eine Erhöhung schon in der nächsten Woche sei einer Pause vorzuziehen, da das Preiswachstum weiterhin zu stark sei, schreibt der slowakische Notenbankchef in einer am Mittwoch veröffentlichten Mitteilung. "Dies ist eine eindeutigere und effizientere Lösung". Die EZB wird am 14. September ihre Zinsentscheidung veröffentlichen.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

China kritisiert Japans Einleitung von Reaktor-Kühlwasser ins Meer

JAKARTA/PEKING - China lässt nicht locker mit seiner Kritik an der Einleitung von Kühlwasser aus der japanischen Atomruine Fukushima ins Meer. Japan wurde aufgefordert, seinen Verpflichtungen besser nachzukommen. Ministerpräsident Li Qiang habe beim Treffen der südostasiatischen Staatengemeinschaft Asean im indonesischen Jakarta gesagt, Japan müsse das "nuklear verseuchte Wasser" verantwortungsvoll entsorgen, teilte das Außenministerium in Peking am Mittwoch mit. In Bezug auf das Ökosystem in den Meeren und die Gesundheit der Bevölkerung solle die japanische Seite ihre Pflicht "treu erfüllen".

ROUNDUP: Wirtschaft schwächelt weiter - Bundesbank warnt vor Schwarzmalerei

BERLIN/KIEL - Die deutsche Wirtschaft kommt weiter nicht in Schwung - Bundesbank-Präsident Joachim Nagel sieht deswegen aber keinen Grund für Schwarzmalerei. Aktuelle Zahlen und Umfragen deuten allerdings noch nicht auf eine Trendwende hin. Das Kiel Institut für Weltwirtschaft (IfW) korrigierte am Mittwoch seine Konjunkturprognose für Deutschland nach unten und erwartet nun einen Rückgang der Wirtschaftsleistung um 0,5 Prozent (Sommerprognose: -0,3 Prozent).

Außenhandelsverband pessimistisch: Im Moment fehlen Impulse

BERLIN - Der Außenhandelsverband BGA blickt mit großer Skepsis in die Zukunft. Nach einer Umfrage des Verbands rechnen mehr als 60 Prozent der Unternehmen für das laufende Jahr mit einem rückläufigen (57 Prozent) oder stark rückläufigen (6 Prozent) Außenhandel. "Nur gut jedes zwanzigste Unternehmen geht noch von einer besseren Entwicklung aus", sagte Dirk Jandura, der Präsident des Bundesverbands Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), am Mittwoch in Berlin. Der Bundesregierung warf er vor, zu wenig zu tun, um Bürokratie für Unternehmen zu verringern. "Es hilft nicht, immer wieder den Bürokratieabbau anzukündigen und zugleich mit jedem Gesetz zusätzliche Hürden und Berichtspflichten einzuführen", sagte Jandura.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

EZB: Tempo im Kampf gegen den Klimawandel zahlt sich aus

FRANKFURT - Die Europäische Zentralbank (EZB) warnt bei Verzögerungen im Kampf gegen den Klimawandel vor höheren Kosten und steigenden Risiken für Privathaushalte, Unternehmen und Banken. "Wir brauchen entschiedenere politische Maßnahmen, um einen schnelleren Übergang zu einer Netto-Null-Wirtschaft im Einklang mit den Zielen des Pariser Abkommens zu gewährleisten", mahnte EZB-Vizepräsident Luis de Guindos am Mittwoch anlässlich der Vorlage von Ergebnissen des zweiten gesamtwirtschaftlichen Klimastresstests der Notenbank. "Wenn wir so weitermachen wie bisher, werden die Risiken und Kosten für die Wirtschaft und das Finanzsystem steigen", sagte de Guindos.

Eurozone: Einzelhandelsumsatz geht leicht zurück

LUXEMBURG - Die Umsätze im Einzelhandel der Eurozone sind im Juli leicht gefallen. Die Erlöse sanken im Vergleich zum Vormonat um 0,2 Prozent, wie das europäische Statistikamt Eurostat am Mittwoch in Luxemburg mitteilte. Ökonomen hatten im Schnitt mit der Entwicklung gerechnet. Der Rückgang folgt auf einen Anstieg um 0,2 Prozent im Vormonat.

Kieler IfW rechnet 2023 mit stärker schrumpfender Wirtschaft

KIEL - Die Aussichten für die deutsche Wirtschaft haben sich nach Einschätzung des Kiel Instituts für Weltwirtschaft (IfW) eingetrübt. In ihrer Herbstprognose erwarten die Kieler einen Rückgang der Wirtschaftsleistung um 0,5 Prozent und revidieren damit die Sommerprognose (-0,3 Prozent) nach unten. Gründe seien vor allem eine schwache Industriekonjunktur, die Krise in der Bauwirtschaft sowie sinkende Konsumausgaben, teilte das IfW am Mittwoch weiter mit.

USA: Handelsbilanz mit höherem Defizit

WASHINGTON - Das Defizit im Außenhandel der USA hat sich im Juli ausgeweitet. Zum Vormonat stieg es um 1,3 Milliarden US-Dollar auf 65,0 Milliarden Dollar, wie das Handelsministerium am Mittwoch in Washington mitteilte. Zwar erhöhten sich die Exporte um 1,6 Prozent. Die Importe legten mit 1,7 Prozent aber etwas stärker zu. Analysten hatten im Schnitt ein größeres Defizit von 68,0 Milliarden Dollar erwartet.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

ROUNDUP 4: Scholz will mit 'Deutschland-Pakt' Tempo machen - Wüst: 'PR-Gag'

BERLIN - Mit einem "Deutschland-Pakt" will Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) die Wirtschaft wieder in Fahrt bringen und das Land schneller, moderner und sicherer machen. Der SPD-Politiker lud am Mittwoch Länder, Kommunen und die Opposition mit Ausnahme der AfD dazu ein, an einem Maßnahmenpaket zur Beschleunigung von Genehmigungsverfahren, Digitalisierung der Verwaltung und Unterstützung für Unternehmen mitzuwirken. "Wir brauchen eine nationale Kraftanstrengung. Also lassen Sie uns unsere Kräfte bündeln", sagte Scholz in der Generaldebatte des Bundestags. "Tempo statt Stillstand, Handeln statt Aussitzen, Kooperation statt Streiterei. Das ist das Gebot der Stunde."

EZB-Ratsmitglied Knot hält weiteren Zinsschritt für möglich

AMSTERDAM - Rund eine Woche vor dem nächsten Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB) hat das Ratsmitglied Klaas Knot die Möglichkeit einer weiteren Straffung betont. Angesichts hoher Inflationsprognosen sei es eine "enge Entscheidung", ob es eines weiteren Zinsschritts bedürfe, sagte er der Nachrichtenagentur Bloomberg am Mittwoch in Amsterdam. Knot gilt als geldpolitischer Falke, befürwortet in der Regel also ein rigides Vorgehen gegen die Inflation.

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.