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EQS-News: E.ON SE: E.ON hält in Energiekrise Kurs und trägt zur sicheren Versorgung bei (deutsch)

Veröffentlicht am 09.11.2022, 07:00
Aktualisiert 09.11.2022, 07:16
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E.ON SE (ETR:EONGn): E.ON hält in Energiekrise Kurs und trägt zur sicheren Versorgung bei

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EQS-News: E.ON SE / Schlagwort(e): Quartalsergebnis

E.ON SE: E.ON hält in Energiekrise Kurs und trägt zur sicheren Versorgung

bei

09.11.2022 / 07:00 CET/CEST

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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E.ON hält in Energiekrise Kurs und trägt zur sicheren Versorgung bei

* Planmäßige Ergebnisentwicklung nach neun Monaten: Bereinigtes

Konzern-EBITDA bei 6,1 Milliarden Euro, bereinigter Konzernüberschuss

bei 2,1 Milliarden Euro.

* Prognose für 2022 auf Konzernebene bestätigt: Bereinigtes EBITDA von 7,6

bis 7,8 Milliarden Euro und bereinigter Konzernüberschuss von 2,3 bis

2,5 Milliarden Euro angestrebt.

* E.ON unterstützt die Pläne der Bundesregierung und bereitet sich auf

Umsetzung der Gaspreisbremse vor.

In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2022 hat E.ON trotz der

enormen Herausforderungen der Energiekrise insgesamt eine solide operative

Leistung gezeigt und ist weiterhin auf Kurs, seine Jahresziele zu erreichen.

Zu den Ergebnissen der ersten neun Monate sagte Finanzvorstand Marc Spieker:

"Trotz des weiterhin schwierigen Marktumfelds kann E.ON dank seines robusten

Geschäftsmodells erneut ein zufriedenstellendes Ergebnis vorweisen. Die

Belastungen aus der Energiekrise konnten dank operativer Anstrengungen

weitgehend kompensiert werden. Unser Kerngeschäft entwickelt sich daher

weiter planmäßig. Wir bestätigen unsere Prognose für den Konzern für das

Geschäftsjahr 2022. Gleichzeitig übernimmt E.ON in der Energiekrise

Verantwortung und trägt aktiv zur Sicherung der Energieversorgung bei."

Ergebnis nach neun Monaten im Plan

Im aktuell sehr schwierigen makroökonomischen Umfeld mit den gravierenden

Verwerfungen an den Energiemärkten erweist sich das Geschäftsmodell von E.ON

als robust. Dies spiegelt sich im Ergebnis nach neun Monaten des

Geschäftsjahres 2022 wider.

Das bereinigte Konzern-EBITDA lag bei rund 6,1 Milliarden Euro und damit um

rund 170 Millionen Euro unter dem Vorjahreswert. Der erwartete Rückgang

resultiert vor allem daraus, dass das EBITDA des Nicht-Kerngeschäfts im

Vorjahr durch einen positiven Sondereffekt geprägt war und im laufenden Jahr

daher deutlich niedriger ausfällt. Das Ergebnis im Kerngeschäft ist hingegen

von rund 5,0 auf jetzt gut 5,3 Milliarden Euro gestiegen. Dazu trug das

Netzgeschäft insgesamt 4,1 Milliarden Euro (Vorjahr: 3,9 Milliarden Euro)

bei. Im deutschen Netzgeschäft hat sich das operative Ergebnis um 540

Millionen Euro verbessert. Hier wirken Effizienzverbesserungen, Synergien

aus der Integration von innogy sowie zusätzliche Erlöse, die aus

Investitionen in den Netzausbau resultieren. Dem stehen in einigen

europäischen Märkten vor allem gestiegene Kosten für den Ausgleich von

Netzverlusten entgegen, die allerdings nur vorübergehender Natur sind und

mit zeitlichem Versatz regulatorisch größtenteils ausgeglichen werden.

Im Geschäftsfeld Kundenlösungen lag das EBITDA mit 1,4 Milliarden Euro um

knapp 100 Millionen Euro über dem Vorjahreswert. Maßgeblich dafür waren

positive Restrukturierungseffekte sowie eine weiterhin positive Entwicklung

im Geschäft mit innovativen Energieinfrastruktur-Lösungen für Industrie- und

Haushaltskunden. Dem standen deutliche Belastungen im Energievertrieb

gegenüber. So lag das Ergebnis im größten Markt Deutschland aufgrund

deutlich höherer Beschaffungskosten unter dem Vorjahresergebnis.

E.ON übernimmt Verantwortung

Im Nicht-Kerngeschäft der Stromerzeugung wurde ein positiver Ergebniseffekt

erzielt. Mit dem zeitlich befristeten Weiterbetrieb des Kernkraftwerks Isar

2 über den 31.12.2022 hinaus trägt E.ON zu einer sicheren Energieversorgung

und zur Netzstabilität in Deutschland über die Wintermonate bei. E.ON wird

mögliche Gewinne aus dem Weiterbetrieb im Jahr 2023 für Projekte der

Energiewende verwenden.

E.ON unterstützt die Pläne der Bundesregierung, Verbraucher, Industrie und

Gewerbe in der Krise durch eine Strom- und Gaspreisbremse zu entlasten. Der

Abschlussbericht der von der Bundesregierung eingesetzten Expertenkommission

Gas und Wärme, der auch E.ON-CEO Leonhard Birnbaum angehört, hat hierzu

umsetzbare Vorschläge vorgelegt. E.ON bereitet sich aktuell auf die

Umsetzung der Energiepreisbremsen vor und richtet Prozesse und IT-Systeme

entsprechend auf eine Umstellung zum 1. März 2023 und damit zum

frühestmöglichen Zeitpunkt aus, damit die Entlastung wie geplant verlässlich

bei den Kunden ankommt.

Verschuldung sinkt deutlich

Nach neun Monaten des Geschäftsjahres 2022 lag der bereinigte

Konzernüberschuss von E.ON entsprechend der Entwicklung des bereinigten

EBITDA mit 2,1 Milliarden Euro knapp unter dem Vorjahreswert von 2,2

Milliarden Euro. Die wirtschaftliche Netto-Verschuldung ging deutlich auf

aktuell 33,7 Milliarden Euro zurück (31. Dezember 2021: 38,8 Milliarden

Euro). Hier machen sich die deutlich gestiegenen Rechnungszinsen bemerkbar,

durch die die Pensionsverpflichtungen sinken. Die solide Finanzstruktur von

E.ON gewährleistet ein starkes BBB/Baa-Rating und erlaubt es dem Konzern,

seine Investitionspläne umzusetzen und seine Wachstumsziele zu realisieren.

Allerdings belastet dabei perspektivisch das zuletzt stark gestiegene

Zinsniveau. Die finanziellen Rahmenbedingungen in der Netzregulierung haben

eine große Bedeutung für die dringend notwendigen Investitionen in den

Netzausbau und damit für die Energiewende. Die Zusage der Bundesnetzagentur,

den Eigenkapitalzins anzupassen, sollte sich das Zinsumfeld ändern, muss nun

dringend eingehalten und umgesetzt werden.

Energiewende weiter entschlossen vorantreiben

Marc Spieker bekräftigte, dass E.ON mit seinen Investitionen auch unter

schwierigen Bedingungen die Energiewende weiter vorantreiben wird: "Wir sind

mit unseren Energienetzen und nachhaltigen Energielösungen diejenigen, die

diese Transformation ermöglichen. Das ist Kern unseres Geschäfts bei E.ON.

Daraus ergeben sich über Jahre große Wachstumschancen."

E.ON engagiert sich auch mit zahlreichen Projekten für die Diversifikation

einer sicheren Energieversorgung. So wird E.ON in Wilhelmshaven gemeinsam

mit internationalen Partnern eine Regasifizierungsanlage für verflüssigtes

Erdgas betreiben, die perspektivisch zu einem Hub für Wasserstoffimporte

weiterentwickelt werden kann. Das Importterminal soll zu Beginn der

Heizperiode 2023 in Betrieb gehen. Es trägt dazu bei, die Energiesicherheit

zu verbessern und die Energieunabhängigkeit Europas und Deutschlands zu

erhöhen.

Ausblick bestätigt

Den Ergebnisausblick für das Gesamtjahr 2022 bestätigt E.ON nach der

planmäßigen Gesamtentwicklung in den ersten neun Monaten erneut. Der Konzern

erwartet unverändert ein bereinigtes EBITDA in der Spanne von 7,6 bis 7,8

Milliarden Euro und einen bereinigten Konzernüberschuss von 2,3 bis 2,5

Milliarden Euro, was einem bereinigten Ergebnis je Aktie von 88 bis 96 Cent

entspricht. E.ON passt dabei die Prognosespanne im Nicht-Kerngeschäft von

0,8 bis 1,0 Milliarden Euro auf jetzt 0,9 bis 1,1 Milliarden Euro und im

Netzgeschäft von 5,5 bis 5,7 Milliarden Euro auf jetzt 5,3 bis 5,5

Milliarden Euro an.

https://www.eon.com/de/investor-relations/finanzpublikationen/quartalsmitteilung.html

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09.11.2022 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

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Medienarchiv unter https://eqs-news.com

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Sprache: Deutsch

Unternehmen: E.ON SE

Brüsseler Platz 1

45131 Essen

Deutschland

Telefon: +49 (0)201-184 00

E-Mail: info@eon.com

Internet: www.eon.com

ISIN: DE000ENAG999

WKN: ENAG99

Indizes: DAX, EURO STOXX 50

Börsen: Regulierter Markt in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt

(Prime Standard), Hamburg, Hannover, München,

Stuttgart; Freiverkehr in Tradegate Exchange

EQS News ID: 1482279

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1482279 09.11.

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