Sichern Sie sich 40% Rabatt
🤯 Alter Schwede! Perficient haut mit 'nem satten 53% Anstieg rein! ProPicks hat den Move schon im März gerochen.
Alle Details lesen

Iran weist Verwicklung nach Angriff auf Journalisten in London zurück

Veröffentlicht am 31.03.2024, 15:24
© Reuters.

LONDON (dpa-AFX) - Nach einem Messerangriff auf einen Journalisten des Exil-Senders Iran International in London hat Teheran Vorwürfe einer Verstrickung in die Attacke scharf zurückgewiesen. Die staatliche Nachrichtenagentur Irna zitierte am Samstag den iranischen Geschäftsträger in Großbritannien, der entsprechende Anschuldigungen eines staatlich geplanten Attentats als haltlos zurückwies. In ihrem Bericht beschuldigte die Staatsagentur Journalisten des Senders erneut, Stimmung gegen die Islamische Republik zu machen.

Ein Sprecher des Senders hatte der BBC zuvor über Drohungen der iranischen Revolutionsgarden (IRGC) gegen Journalisten und deren Familien berichtet. Die IRGC sind Irans Elitestreitmacht und auch im Ausland aktiv.

Der CDU-Bundestagsabgeordnete und frühere Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses, Nobert Röttgen, machte die Revolutionsgarden verantwortlich. "Die Gefahr durch die Schergen des Mullah-Regimes ist auch im Ausland real & konkret. Wieder hat es den Journalisten eines oppositionellen Senders getroffen. Ausgeführt werden solche Terroranschläge im Ausland durch die #Revolutionsgarden", schrieb Röttgen auf X (vormals Twitter). Es sei Zeit, dass Großbritannien und die EU handelten, forderte er.

Der Journalist Puria Serati des Exil-Mediums war am Freitagnachmittag im Stadtteil Wimbledon mit einer Stichwaffe attackiert worden, wie Scotland Yard mitteilte. Er erlitt bei dem Vorfall Verletzungen am Bein, die jedoch nicht lebensgefährlich sein sollen. Das Motiv galt zunächst als unklar. Weil es in jüngster Zeit jedoch verstärkt Drohungen gegen persischsprachige Journalisten gegeben habe, sei die Anti-Terror-EInheit der Londoner Polizei mit den Ermittlungen beauftragt worden, hieß es in einer Mitteilung der Metropolitan Police.

Seit 2022 hat es nach Polizeiangaben eine ganze Reihe von vereitelten Entführungs- oder sogar Mordplänen gegen Briten oder Menschen in Großbritannien gegeben, die als Gegner der iranischen Regierung gelten. Der Sender Iran International hatte seine Zentrale im Frühjahr 2023 nach Drohungen von London nach Washington verlegt.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Im Iran ist der Konzern hinter dem Exil-Medium als Terrororganisation eingestuft. In der Vergangenheit hatte die Staatsführung dem Sender vorgeworfen, im Auftrag von Saudi-Arabien negative Nachrichten über die Islamische Republik verbreiten zu wollen.

Die Zeitung "Guardian" hatte 2018 berichtet, dass Iran International durch eine Offshore-Einrichtung und ein Unternehmen finanziert wird, dessen Direktor ein saudischer Geschäftsmann mit engen Verbindungen zum Kronprinzen und faktischen Herrscher Mohammed bin Salman ist. Das Medienunternehmen wies den Bericht zurück und verwies auf seinen unabhängigen und unparteiischen Journalismus.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.