Investing.com – Die US-Zentralbank hat mit ihrer heutigen Sitzung die Zinssätze zum ersten Mal seit 2018 um 25 Basispunkte angehoben. Gleichzeitig wurden die Zinsprognosen im Median für 2024 auf 2,75 Prozent angehoben, während das BIP-Wachstum für Ende 2022 von 4,0 Prozent zuvor auf 2,8 Prozent gesenkt wurde. Die Prognose für das Kern-CPI musste indes von 2,7 Prozent zuvor auf 4,1 Prozent erhöht werden.
Auf der anschließenden Pressekonferenz nach der Fed-Zinsentscheidung sagte der Vorsitzende Powell folgendes:
Die Inflation wird länger als gedacht brauchen, um zum Ziel zurückzukehren.
Die Inflation wird bei einem starken Arbeitsmarkt zurück auf zwei Prozent fallen.
Die Unterbrechungen der Lieferketten sind größer und länger anhaltend als erwartet.
Russlands Einmarsch in die Ukraine hat den Inflationsdruck erhöht.
Der Anstieg der Energiepreise übt zusätzlichen Aufwärtsdruck auf die Inflation aus.
Die Verringerung der Bilanz wird bei der Straffung der Geldpolitik ebenfalls eine wichtige Rolle spielen.
Die Auswirkungen des Einmarsches Russlands in der Ukraine sind höchst ungewiss.
Wir werden uns bemühen, die Unsicherheit nicht noch zu vergrößern.