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ROUNDUP: Jenoptik schafft Gewinnsprung im Auftaktquartal - Aktie dreht ins Minus

Veröffentlicht am 11.05.2023, 11:34
Aktualisiert 11.05.2023, 11:45
© Reuters.
JENGn
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JENA (dpa-AFX) - Der Technologiekonzern Jenoptik (ETR:JENGn) profitiert weiter von einer starken Nachfrage vor allem aus der Halbleiterindustrie (ETR:SEC0). "Jenoptik ist mit zweistelligen Umsatz- und Ergebniszuwächsen insgesamt gut in das Geschäftsjahr 2023 gestartet", sagte Unternehmenschef Stefan Traeger am Donnerstag laut Mitteilung. Vor allem das Optik-Geschäft (Division Advanced Photonic Solutions) entwickelte sich wie erwartet dynamisch. Der Vorstand blickt aufgrund des hohen Auftragsbestands optimistisch auf den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres. Für die Jenoptik-Aktie ging es nach anfänglichen Kursgewinnen jedoch klar abwärts.

Am Vormittag lag das Papier zuletzt mit rund zweieinhalb Prozent im Minus bei 28,54 Euro und gehörte damit zu den größten Verlierern im MDax , dem Index der mittelgroßen Werte. Damit wurde die Aktie noch etwa zwölf Prozent teuer gehandelt als zum Jahreswechsel. Ihr Jahreshoch von gut 33 Euro von Anfang März ist aber wieder ganzes Stück entfernt. Analyst Adrian Pehl vom Invesmenthaus Stifel schrieb in einer ersten Reaktion von einer etwas besser als gedachten Gewinnentwicklung, wenngleich das dem Nicht-Kerngeschäft zu verdanken sei. Die Auftragslage bleibe derweil solide.

Im ersten Quartal stieg Jenoptiks Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um gut zwölf Prozent auf rund 234 Millionen Euro, wie das Thüringer Unternehmen in Jena mitteilte. In der Optik-Sparte trugen dazu vor allem gute Geschäfte mit Halbleiterausrüstung bei. Aber auch das Geschäft mit Systemen und Dienstleistungen rund um die Verkehrssicherheit entwickelte sich besser. Weniger erlöste der Konzern hingegen im Nicht-Optik-Geschäft.

An seinen Jahreszielen hält der Vorstand fest. Dabei ist Jenoptik stark vom Absatz im Ausland abhängig, auch wenn dessen Anteil am Konzernumsatz zuletzt zurückging. Insgesamt erzielte das Unternehmen im ersten Quartal 74 Prozent seines Umsatzes im Ausland. Ein Jahr zuvor waren es gut 76 Prozent.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) stieg im ersten Quartal um fast drei Viertel auf knapp 37 Millionen Euro. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von knapp 12 Millionen Euro und damit gut viermal so viel wie im Vorjahreszeitraum.

Für das laufende Jahr rechnet das Management wegen guter Geschäfte mit der Halbleiterindustrie erneut mit einem kräftigen Wachstum. Angesichts des hohen Auftragsbestandes soll der Umsatz auf 1,05 bis 1,1 Milliarden Euro zulegen. Davon sollen 19,0 bis 19,5 Prozent als operatives Ergebnis (Ebitda) hängenbleiben. Im Vorjahr hatte diese Marge 18,8 Prozent betragen.

Der Jenoptik-Konzern beschäftigt nach eigenen Angaben rund 4500 Menschen.

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