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ROUNDUP: Symrise hält Wachstum aus eigener Kraft hoch - Analysten zuversichtlich

Veröffentlicht am 25.10.2023, 10:47
© Reuters.
SY1G
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HOLZMINDEN (dpa-AFX) - Die Nachfrage nach Zusätzen für Lebensmittel, für die Feinparfümerie und nach kosmetischen Wirkstoffen liefert Symrise (ETR:SY1G) weiterhin Rückenwind. Allerdings bremsen negative Währungseffekte das Umsatzwachstum des Dax-Konzerns . Der Konzernumsatz stieg in den ersten neun Monaten des Jahres etwas weniger als von Analysten im Durchschnitt erwartet. Klammert man Wechselkurseffekte sowie den Kauf und Verkauf von Unternehmensteilen aus, übertraf das Wachstum die Schätzungen jedoch. Für den Aktienkurs ging es am Mittwoch nach oben.

Die Niedersachsen steigerten die Erlöse von Januar bis Ende September im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,3 Prozent auf 3,61 Milliarden Euro, wie sie am Mittwoch in Holzminden mitteilten. Aus eigener Kraft - also auf vergleichbarer Basis und bereinigt um Währungskurse - betrug das Plus hingegen 7,4 Prozent. Für das Gesamtjahr peilt Konzernchef Heinz-Jürgen Bertram weiter ein organisches Wachstum um fünf bis sieben Prozent an.

Nach Auffassung von Analyst Edward Hockin von der Bank JPMorgan (NYSE:JPM) sollte die Umsatzentwicklung bei Anlegern für Zuversicht sorgen. Er stellte dabei auf das dritte Quartal ab, in dem der Umsatz in Berichtswährung zwar um 3 Prozent gefallen, organisch aber um 6,4 Prozent gestiegen war. Das Umsatzwachstum habe von höheren Verkaufspreisen und höheren Stückzahlen profitiert, lobte der Experte.

Laut Hockin trug vor allem die Sparte Scent & Care zu der überraschend guten Entwicklung bei. Besonders stark wuchs in diesem Geschäftsbereich erneut das Geschäft mit Feinparfümerie und mit Zusätzen für Kosmetika.

Das Segment Aroma Molecules stand zwar weiterhin unter Druck, da die Nachfrage nach Duftstoffen und Menthol laut Unternehmensangaben durch einen fortgesetzten Lagerabbau bei den Kunden träge blieb. Dem JPMorgan-Analysten zufolge entspannt sich die Lage hier jedoch. Zudem ist mittlerweile ein Brandschaden am US-Standort Colonel Island behoben, sodass die Wiederaufnahme der Produktion zum Jahresende hin Rückenwind liefern sollte, schrieb er.

In der Sparte Taste, Nutrition & Health schwächelte zwar das Wachstum des von Investoren besonders beäugten Geschäfts mit Zusätzen für Heimtiernahrung. Nach Einschätzung von Andreas von Arx, Analyst bei der Baader Bank, sollte der Bereich das Tief jedoch hinter sich haben. Nach einem schwachen Juli dürfte sich der Absatz im Geschäft mit Tierfutterzusätzen Monat für Monat erholt haben, schrieb der Experte in einer Ersteinschätzung. Dies sollte bei Investoren für Erleichterung sorgen.

Die Symrise-Aktie legte am Mittwochvormittag als einer der stärksten Gewinner im Dax zuletzt um 2,39 Prozent auf 92,68 Euro zu. Im September und Oktober hatte ihr Kurs mehrfach im Bereich um die 88 Euro einen Boden gefunden, Erholungsversuche waren aber immer wieder ins Stocken geraten. Der mittelfristige Abwärtstrend bleibt damit erst einmal intakt. Mit einem Minus von rund 9 Prozent liegt das Papier im bisherigen Jahresverlauf auch im unteren Drittel des Dax. Seit dem Rekordhoch von 132,65 Euro vom November 2021 summiert sich der Kursverlust sogar auf rund 30 Prozent.

Gunther Zechmann vom Analysehaus Bernstein Research lobte die Resultate ebenfalls. Der Wachstumsmix signalisiere eine Entspannung bei den Gewinnmargen, schrieb er in einer ersten Einschätzung.

Zur Gewinnentwicklung wird sich das Unternehmen allerdings erst wieder zur Vorlage der Jahreszahlen äußern. An seinem Jahresziel einer Ergebnismarge von rund 20 Prozent vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sowie vor Sondereffekten hält das Management fest.

Mit Blick auf die seit Anfang März bekannten Kartelluntersuchungen durch die Europäische Kommission sieht das Unternehmen weiterhin keinen Grund zur Sorge. Symrise sieht demnach weiterhin keine Anzeichen für ein Fehlverhalten und geht unverändert davon aus, dass alle Vorwürfe unbegründet sind. "Bis heute wurde nicht spezifiziert, welcher Sachverhalt den Untersuchungen zu Grunde liegt.

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