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ROUNDUP: Unilever rechnet mit langsamerem Wachstum - Aktie steigt

Veröffentlicht am 08.02.2024, 12:17
Aktualisiert 08.02.2024, 12:30
© Reuters.

LONDON (dpa-AFX) - Der Konsumgüterhersteller Unilever (AS:ULVR) hat erstmals seit mehr als zwei Jahren wieder mehr abgesetzt. Mit Blick auf das neue Jahr zeigt sich Konzernchef Hein Schumacher jedoch nur vorsichtig optimistisch. So dürfte sich der Umsatzanstieg im neuen Jahr verlangsamen, wie der Hersteller von Produkten wie Ben&Jerry's-Eis, Knorr-Fertigsuppen und Dove-Seife am Donnerstag in London mitteilte. Mit der jüngsten Entwicklung zeigte sich Schumacher unzufrieden: "Unsere Wettbewerbsfähigkeit bleibt enttäuschend und die Gesamtleistung muss verbessert werden."

Schumacher will mehr Potenzial aus dem Produktangebot herauskitzeln und hatte dazu eine neue Strategie bekannt gegeben. Die Unilever-Aktie legte gegen Mittag um rund drei Prozent zu und war damit zweitstärkster Wert im Stoxx Europe 50 .

Wie das Unternehmen mitteilte, dürfte der Erlös bereinigt um Wechselkurseffekte in diesem Jahr um drei bis fünf Prozent zulegen. Die operative Marge soll leicht steigen, sofern sich die Inflation bei den Rohstoffpreisen normalisiert und die Produktivität wie erhofft wächst.

Schumacher will dazu die 30 wichtigsten Marken des Konzerns stärker in den Fokus rücken. Diese seien für drei Viertel des Konzernumsatzes verantwortlich, hieß es zur Erklärung. Diese Schlüsselnamen sollen auch im laufenden Jahr verstärkt beworben werden. Zu dem seit Oktober bekannten Maßnahmenpaket gehört auch die Neubesetzung der Führungsebene.

Die Strategie scheint allmählich aufzugehen: Im abgeschlossenen Jahr wuchs der bereinigte Umsatz noch um sieben Prozent, nachdem Unilever vor allem im Schlussquartal die Absatzmengen wieder stabilisieren und dadurch auch die Marge festigen konnte. Dabei entwickelten sich vor allem die Drogerie-Segmente "Beauty and Wellbeing" sowie "Personal Care" mit Marken wie Dove, Rexona und Axe besser als der Rest. Wegen ungünstiger Wechselkurse und Effekten aus dem Verkauf von Unternehmensteilen rutschte der Erlös aber um 0,8 Prozent auf 59,6 Milliarden Euro ab.

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Der bereinigte operative Gewinn zog zwar um 2,6 Prozent auf 9,9 Milliarden Euro an. Doch unter dem Strich verdiente Unilever jedoch wegen höherer Finanzierungskosten und Steuern nur 7,1 Milliarden Euro und damit 13,7 Prozent weniger als im Vorjahr.

Branchenkenner Edwardes Jones von der kanadischen Bank RBC zeigte sich von der Entwicklung nicht komplett überzeugt. Zwar seien die Ergebnisse und auch der Ausblick mehr oder weniger erwartungsgemäß ausgefallen. Die Wettbewerbsfähigkeit von Unilever sei allerdings noch verbesserungswürdig.

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