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Wirtschaftskalender: Fünf Dinge, die für Anleger kommende Woche wichtig werden

Veröffentlicht am 06.09.2020, 21:49
Aktualisiert 06.09.2020, 21:55
© Reuters.

von Noreen Burke 

Investing.com - Der dieswöchige Bericht über die US-Verbraucherpreisinflation wird nach der jüngsten Änderung der Geldpolitik der Federal Reserve hin zu einem durchschnittlichen Inflationsziel unter genauer Beobachtung stehen. Die Bereinigung an den Aktienmärkten dürfte sich fortsetzen, wenn die Händler nach dem Labour Day in den USA an die Handelsplätze zurückkehren. Die Europäische Zentralbank wird am Donnerstag ihr geldpolitisches Treffen vor dem Hintergrund der Verlangsamung der Inflation und der Stärke des Euro abhalten. Die Brexit-Gespräche zwischen der Europäischen Union und Großbritannien werden am Dienstag wieder aufgenommen werden, da die Hoffnung auf ein Handelsabkommen vor Ablauf der Frist bis Ende 2020 rasch abnimmt. Außerdem gibt es aus China Außenhandelsdaten per August, die einen besseren Einblick in die Geschwindigkeit der Erholung von der Pandemie in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt geben werden. Folgendes müssen Sie wissen, um gut in die neue Handelswoche zu starten.

1. US-Konjunkturdaten 

Die US-Inflation scheint kaum eine Chance zu haben, bald 2% zu erreichen, und die Inflationszahlen vom Freitag per August werden voraussichtlich einen Anstieg der Kern-Verbraucherpreise auf 0,2% gegenüber dem Vormonat und um 1,6% im Jahresvergleich zeigen.

Die Fed, die jetzt einen Durchschnittswert anstrebt, hat erklärt, dass sie sich keine Sorgen darüber machen wird, ob die Inflation über ihrem 2%-Ziel liegt, was ihr Freiraum gibt, die Zinssätze so lange niedrig zu halten, wie sie will.

Das sind gute Nachrichten für Aktienmärkte, Immobilien und andere Sektoren, die von billigem Geld profitieren.

Die Marktteilnehmer werden sich auch den Wochenbericht vom Donnerstag zu den Erstanträgen auf Arbeitslosengeld ansehen, um neue Einblicke in die Stärke der Erholung auf dem Arbeitsmarkt zu erhalten, nachdem der Beschäftigungsreport vom August gezeigt hatte, dass sich die Neueinstellungen letzten Monat erneut verlangsamt haben, da die finanzielle Unterstützung des Staates versiegte.

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2. Technologieausverkauf dürfte weitergehen 

Die Börsenbereinigung in der vergangenen Woche dürfte sich fortsetzen, wenn die Händler nach dem US-amerikanischen Labour Day wieder an die Handelstische zurückkehren werden, da die Bedenken hinsichtlich der hohen Bewertungen und einer ungleichmäßigen wirtschaftlichen Erholung bleiben dürften.

Nach einem schweren Ausverkauf am Donnerstag, der sich in den Freitag hinzog, gewannen die drei wichtigsten US-Aktienindizes am Freitagabend wieder an Boden, um die Tiefststände des Tages deutlich hinter sich zu lassen, auch wenn der Handel weiterhin volatil war.

Der Ausverkauf am Donnerstag spiegelte bereits die Befürchtungen der Anleger wider, dass die Bewertungen der großen Technologiekonzerne überhitzt sind und diese Sorgen verschärften sich am Freitag, als die Financial Times berichtete, dass der Optionshandel der japanischen Softbank (OTC:SFTBY) deren Kurse überhöht hatte.

Der Ausverkauf könnte ein Vorgeschmack auf bewegte zwei Monate sein, da institutionelle Anleger aus den Sommerferien zurückkehren und ihre Aufmerksamkeit auf die potenziellen wirtschaftlichen Fallstricke im kommenden Jahr lenken.

3. EZB-Sitzung 

Die Notenbanker der EZB werden auf ihrem geldpolitischen Treffen am Donnerstag viel zu besprechen haben, nachdem der Euro zum ersten Mal seit 2018 über 1,20 USD gestiegen war und die Inflation der Eurozone im August zum ersten Mal seit 2016 negativ wurde. Das Abrutschen in die Deflation ist eine rote Fahne für die Zentralbank, die eine jährliche Inflationsrate von nahezu, aber knapp unter 2% anstrebt.

Es könnte jedoch verfrüht für die EZB sein, am Donnerstag wichtige neue Schritte anzukündigen.

Der Euro wurde durch einen allgemein schwächeren Dollar und eine verbesserte Stimmung dank des 750-Milliarden-Euro-Pandemie-Rettungsfonds der Europäischen Union gestärkt. Daher könnten die Auswirkungen auf die Inflation nur vorübergehender Natur sein.

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Langfristig könnte die EZB jedoch gezwungen sein, ihre Geldpolitik neu zu bewerten, da sich die Fed auf die Tolerierung einer höheren Inflation einstellt, die den Dollar in den kommenden Jahren belasten könnte.

4. Brexit und britisches BIP 

Die Brexit-Gespräche zwischen britischen und EU-Verhandlungsführern sollen am Dienstag in London wieder aufgenommen werden, aber ein baldiger Durchbruch erscheint unwahrscheinlich.

Die Gespräche über die Forderungen Großbritanniens nach Fischfangquoten und den Wunsch, staatliche Beihilfen für den Aufbau seines Technologiesektors einzusetzen, sind ins Stocken geraten.

Großbritannien hat die EU am 31. Januar verlassen, aber die Gespräche über die Vereinbarung eines neuen Handelsabkommens nach dem Auslaufen des Übergangsabkommens am 31. Dezember sind bislang kaum vorangekommen. Bis zum Stichtag für des 2. Oktober ist es noch weniger als ein Monat für eine Einigung, die dann auf einem EU-Gipfel ratifiziert werden müsste.

Unabhängig davon wird erwartet, dass die Daten vom Freitag zeigen, dass sich die britische Wirtschaft im Juli erneut erholt hat, da im Laufe des Monats viele Lockdown-Maßnahmen gelockert wurden.

5. Chinesische Außenhandelsdaten 

Es wird erwartet, dass die Außenhandelszahlen aus China am Montag zeigen werden, dass die Exporte im August für einen zweiten Monat in Folge solide gestiegen sind, während die Importe wieder zum Wachstum zurückkehrten.

Die chinesischen Exporte waren von der globalen Abschwächung nicht so stark betroffen, wie einige Analysten befürchtet hatten, und werden voraussichtlich ein wesentlicher Treiber für die wirtschaftliche Erholung des Landes sein.

Die ohnehin schon starken Spannungen zwischen Washington und Peking werden vor den US-Präsidentschaftswahlen im November voraussichtlich eskalieren. China bleibt weit hinter seinem Versprechen zurück, mehr US-Waren im Rahmen des im Februar in Kraft getretenen Phase-1-Handelsabkommens zu kaufen.

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-- Dieser Report entstand unter Mitwirkung von Reuters.

Aktuelle Kommentare

ich denke auch dass es mit den us Indizes weiter runter gehen wird.
also lieber die tech-aktien verkaufen und abwarten?
Der Ausverkauf vom Nasdaq war ein Vorgeschmack 🤔
Wow, super Beitrag!
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