Berlin (Reuters) - Das Bundeswirtschaftsministerium bereitet einem Medienbericht zufolge neue Hilfen für Unternehmen vor.
Das Haus von Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) ziele dabei vor allem auf das Hotel- und Gaststättengewerbe, die Veranstaltungsbranche und die Messe- und Ausstellungswirtschaft, berichtete die Funke Mediengruppe am Dienstagabend vorab.
Demnach sollen laufende Überbrückungshilfen für Unternehmen um ein halbes Jahr bis Ende Juni 2021 verlängert werden. Dabei soll es auch um Verbesserungen für besonders betroffene Firmen gehen. Konkret werde an verbesserte Abschreibungsmöglichkeiten sowie Modernisierungs- und Zuschussprogramme für Renovierungen während der auftragslosen Zeit gedacht. Zudem solle bei den Krediten der staatlichen Förderbank KfW nachjustiert werden, etwa durch bessere Tilgungszuschüssen.
Darüber hinaus sei ein so genannter Unternehmerlohn im Gespräch, die gerade für Freiberufler und Soloselbstständige interessant sei, die anderweitig nicht förderberechtigt seien und Gefahr liefen, in die Grundsicherung zu fallen. Altmaier wolle dies bundesweit einführend.
Die Maßnahmen sollten mit den Landesregierungen diskutiert und dann innerhalb der Bundesregierung abgestimmt werden.