Investing.com -Der schwache Euro bleibt am Mittwoch gegenüber Dollar und Yen auf dem niedrigsten Stand seit mehreren Monaten - die divergente Geldpolitik der Europäischen Zentralbank treibt die Einheitswährung nach unten.
EUR/USD handelt bei 1,3470, dem schwächsten Stand seit dem 21. November.
Das Währungspaar fand Unterstützung beim Tiefstwert von 1,3400; Widerstand lag bei 1,3500.
Der Euro befindet sich unter Druck, seitdem die EZB im Juni ihre Leitzinsen auf ein Rekordtief gesenkt hatte, um das Inflationsrisiko in der Region abzuwenden.
Die aktuellen Kommentare des EZB-Präsidenten Mario Draghi liefern weitere Hinweise dafür, dass die Bank bei ihrer Bekämpfung der niedrigen Inflation weiteren Lockerungsmaßnahmen offen gegenübersteht.
Im Gegensatz dazu deutete die Fed-Vorsitzende Janet Yellen in der vergangenen Woche an, dass die Zinssätze früher als erwartet angehoben werden könnten, falls die Wirtschaft sich weiterhin in diesem Tempo erholen sollte.
Daten am Dienstag belegten, dass die US-Inflation im Juni um 0,3 Prozent gestiegen ist, dies entspricht weitgehend den Prognosen und liefert einen weiteren Beweis für die Erholung der Wirtschaft.
Der Euro fällt auch gegenüber Yen auf den tiefsten Stand seit fünf Monaten, EUR/JPY fällt um 0,07 Prozent handelt bei 136,53.
Der Dollar fällt gegenüber der japanischen Währung ebenfalls, USD/JPY rutscht um 0,09 Prozent auf 101,37.