PARIS (dpa-AFX) - Frankreichs Präsident François Hollande hat nach monatelangem Druck der Arbeitgeberseite eine Reform der Unternehmensbesteuerung in Aussicht gestellt. Die aktuellen Regelungen verleiteten nicht dazu, in Frankreich zu produzieren, räumte der Staatschef am Donnerstagabend vor Unternehmern in Paris ein. Anpassungen sollen ähnliche Bedingungen im europäischen Vergleich schaffen.
In der Europäischen Union gibt es derzeit bei der Firmenbesteuerung völlig unterschiedliche Gewinnermittlungssysteme und kein einheitliches Regelwerk. Bislang ist beispielsweise in Frankreich der Steuersatz höher als in der Bundesrepublik, die Berechnungsgrundlage beziehungsweise Steuerbasis aber kleiner. Unterm Strich werden Unternehmen in Frankreich stärker zur Kasse gebeten.
Französische Arbeitgeber fordern seit langem tiefgreifende Reformen für mehr Wettbewerbsfähigkeit. Nach Einschätzung des größten Unternehmerverbands Medef befindet sich die französische Wirtschaft in einer dramatisch schlechten Situation. Neben der Reform der Unternehmensbesteuerung kündigte Hollande einen Pakt für mehr Wettbewerbsfähigkeit in Frankreich an./aha/DP/he
In der Europäischen Union gibt es derzeit bei der Firmenbesteuerung völlig unterschiedliche Gewinnermittlungssysteme und kein einheitliches Regelwerk. Bislang ist beispielsweise in Frankreich der Steuersatz höher als in der Bundesrepublik, die Berechnungsgrundlage beziehungsweise Steuerbasis aber kleiner. Unterm Strich werden Unternehmen in Frankreich stärker zur Kasse gebeten.
Französische Arbeitgeber fordern seit langem tiefgreifende Reformen für mehr Wettbewerbsfähigkeit. Nach Einschätzung des größten Unternehmerverbands Medef befindet sich die französische Wirtschaft in einer dramatisch schlechten Situation. Neben der Reform der Unternehmensbesteuerung kündigte Hollande einen Pakt für mehr Wettbewerbsfähigkeit in Frankreich an./aha/DP/he