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Ölpreise leicht gefallen

Veröffentlicht am 28.11.2012, 12:37
NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Mittwoch belastet durch den US-Haushaltsstreit leicht gefallen. Im Mittagshandel kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Januar-Lieferung 109,53 US-Dollar. Das waren 35 Cent weniger als am Mittwoch. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) sank um 55 Cent auf 86,64 Dollar.

Auch am Ölmarkt rückt die drohende Fiskalklippe in den USA wieder stärker in den Blick der Märkte, sagten Händler. Bislang hat es hier noch keine Fortschritte bei den Verhandlungen gegeben. Sollten die Verhandlungen zwischen Demokraten und Republikaner scheitern, fürchten Experten, dass dies die Weltwirtschaft in eine Rezession reißen wird. Dies würde auch die weltweite Ölnachfrage dämpfen. Das US-Energieministerium wird am Nachmittag noch die neusten Daten zu den US-Rohöllagerbeständen veröffentlichen. Experten erwarten einen Anstieg der Vorräte.

Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist gesunken. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel (159 Liter) am Dienstag im Durchschnitt 108,07 US-Dollar. Das waren 41 Cent weniger als am Montag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./jsl/jkr

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