FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Eurokurs hat sich am Dienstag der Marke von 1,31 US-Dollar angenähert. Im Nachmittagshandel erreichte die Gemeinschaftswährung in der Spitze 1,3073 Dollar und damit den höchsten Stand seit Mitte März. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,3054 Dollar. Gegen Mittag hatte die Europäische Zentralbank (EZB) den Referenzkurs auf 1,3040 (Montag: 1,3023) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7669 (0,7679) Euro.
Aus der Eurozone habe es zuletzt keine 'Störmeldungen' gegeben und der Euro habe sich vorerst über der Marke von 1,30 Dollar festsetzen können, beschrieb Devisen-Experte Lutz Karpowitz von der Commerzbank den Handel. In den USA standen seit Beginn der Woche keine wichtigen Konjunkturdaten zur Veröffentlichung an, an denen sich die Anleger orientieren könnten. Karpowitz sprach daher von einem Handel ohne größere Impulse.
Am Morgen hatten immerhin enttäuschende Daten von der deutschen Exportwirtschaft den Euro auf ein Tagestief bei 1,3005 Dollar drücken können. Im Februar waren die Exporte überraschend um 1,5 Prozent eingebrochen. Der Rückgang hatte die Gemeinschaftswährung aber nur für kurze Zeit unter Verkaufsdruck gesetzt. Jüngste Sorgen um das Euro-Krisenland Portugal, wo die Regierung nach einem Gerichtsurteil ihre Sparvorhaben neu ausrichten muss, hatten den Euro bereits am Montag nicht nachhaltig belasten können.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85175 (0,85095) britische Pfund, 128,92 (128,46) japanische Yen und 1,2200 (1,2168) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1.577,25 (Vortag: 1.575,00) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 38.120,00 (38.320,00) Euro./jkr/jsl/he
Aus der Eurozone habe es zuletzt keine 'Störmeldungen' gegeben und der Euro habe sich vorerst über der Marke von 1,30 Dollar festsetzen können, beschrieb Devisen-Experte Lutz Karpowitz von der Commerzbank den Handel. In den USA standen seit Beginn der Woche keine wichtigen Konjunkturdaten zur Veröffentlichung an, an denen sich die Anleger orientieren könnten. Karpowitz sprach daher von einem Handel ohne größere Impulse.
Am Morgen hatten immerhin enttäuschende Daten von der deutschen Exportwirtschaft den Euro auf ein Tagestief bei 1,3005 Dollar drücken können. Im Februar waren die Exporte überraschend um 1,5 Prozent eingebrochen. Der Rückgang hatte die Gemeinschaftswährung aber nur für kurze Zeit unter Verkaufsdruck gesetzt. Jüngste Sorgen um das Euro-Krisenland Portugal, wo die Regierung nach einem Gerichtsurteil ihre Sparvorhaben neu ausrichten muss, hatten den Euro bereits am Montag nicht nachhaltig belasten können.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85175 (0,85095) britische Pfund