FRANKFURT (dpa-AFX) - Kabel Deutschland sind am Mittwoch nach einem Pressebericht auf ein neues Rekordhoch bei 76,40 Euro kräftig nach oben gesprungen. Zuletzt stand bei den Anteilen an dem Kabelnetzbetreiber an der MDax-Spitze immer noch ein Plus von 4,23 Prozent auf 73,25 Euro zu Buche. Der Index fiel um 0,06 Prozent.
Händler verwiesen auf einen vorab veröffentlichten Bericht des 'manager magazin', demzufolge Liberty Global ein Übernahmeangebot für Kabel Deutschland vorbereitet. Damit wolle der US-Konzern dem Rivalen Vodafone zuvorkommen, hieß es von dem Wirtschaftsmagazin. Ein Börsianer schwächte die Euphorie aber ab: 'Solche Pläne dürften vom Kartellamt durchkreuzt werden.' Er verwies dabei auch auf die von den Wettbewerbshütern nicht genehmigte Akquisition von Telecolumbus durch Kabel Deutschland.
ANALYSTIN: BERICHT IST NICHT GANZ UNABWÄGIG
'Das Gerücht selbst ist nicht neu', sagte Analyst Holger Fechner von der NordLB. So ganz könne er die Argumentation in dem Beitrag aber nicht nachvollziehen. Der Experte geht ebenfalls davon aus, dass eine solche Übernahme auf erhebliche kartellrechtliche Einwände stoßen dürfte. Fechner bewertet die Aktien mit 'Kaufen' und einem Kursziel von 80 Euro.
Analystin Robin Bienenstock von Bernstein schrieb in einem Kommentar, dass einige den Artikel mit einer gewissen Vorsicht genießen dürften. Schließlich hatte auch das manager magazin erst kürzlich berichtet, dass Vodafone an einer Übernahme von Kabel Deutschland interessiert sein könnte. Dies habe sich nicht bestätigt, sei aber auch nie dementiert worden. Unter dem Strich könnte an der Spekulation über ein Interesse von Liberty Media durchaus was dran sein. Immerhin seien die Amerikaner für ihre Akquisitions- und Konsolidierungspolitik in der europäischen Kabelindustrie bekannt. Zudem mache ein solcher Schritt sowohl finanziell als auch regulatorisch Sinn, so die Analystin./fat/rum
Händler verwiesen auf einen vorab veröffentlichten Bericht des 'manager magazin', demzufolge Liberty Global ein Übernahmeangebot für Kabel Deutschland vorbereitet. Damit wolle der US-Konzern dem Rivalen Vodafone zuvorkommen, hieß es von dem Wirtschaftsmagazin. Ein Börsianer schwächte die Euphorie aber ab: 'Solche Pläne dürften vom Kartellamt durchkreuzt werden.' Er verwies dabei auch auf die von den Wettbewerbshütern nicht genehmigte Akquisition von Telecolumbus durch Kabel Deutschland.
ANALYSTIN: BERICHT IST NICHT GANZ UNABWÄGIG
'Das Gerücht selbst ist nicht neu', sagte Analyst Holger Fechner von der NordLB. So ganz könne er die Argumentation in dem Beitrag aber nicht nachvollziehen. Der Experte geht ebenfalls davon aus, dass eine solche Übernahme auf erhebliche kartellrechtliche Einwände stoßen dürfte. Fechner bewertet die Aktien mit 'Kaufen' und einem Kursziel von 80 Euro.
Analystin Robin Bienenstock von Bernstein schrieb in einem Kommentar, dass einige den Artikel mit einer gewissen Vorsicht genießen dürften. Schließlich hatte auch das manager magazin erst kürzlich berichtet, dass Vodafone