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FOKUS 1-Asien-Börsen uneinheitlich - Exportunternehmen belasten

Veröffentlicht am 17.06.2010, 08:30

* Nikkei legt nach fünf Tagen mit Gewinnen Pause ein

* Japanische Exportwerte mit Verlusten

* Euro gibt in Fernost nach

(neu: weitere Aktienmärkte; Schlusskurse Tokio; Devisen)

Tokio, 17. Jun (Reuters) - Die Aktienmärkte in Fernost haben am Donnerstag uneinheitlich tendiert. Während die japanischen Börsen nach fünf Tagen mit Gewinnen eine Pause einlegten, gewannen die Märkte in Taiwan und China an Boden. Nach schwachen Konjunkturdaten aus den USA gehörten in Japan vor allem Exportwerte wie Sony<6758.T> oder Kyocera<6971.T> zu den Verlierern. Die europäische Gemeinschaftswährung verlor im fernöstlichen Handel etwas an Schwung und gab nach. Händler blieben eher in Wartestellung vor den anstehenden Anleiheauktionen in der Euro-Zone, darunter zum Beispiel Spanien. Die Staats- und Regierungschefs wollten am Donnerstag auf einem EU-Gipfel die Auswirkungen der Schuldenkrise in Europa beraten.

Der 225 Werte umfassende Leitindex Nikkei<.N225> ging mit einem Minus von 0,7 Prozent auf 9999 Punkte aus dem Handel und fiel damit knapp unter die psychologisch wichtige Marke von 10.000 Stellen. Der breiter gefasste Topix-Index<.TOPX> gab um knapp 0,6 Prozent auf 887 Zähler nach. Ebenfalls Verluste verzeichneten die Börsen in Singapur<.FTSTI>. Die Aktienmärkte in Taiwan<.TWII>, Südkorea<.KS11> und Hongkong<.HSI> legten hingegen zu. In Taiwan kamen die Gewinne hauptsächlich von Technologiefirmen. Unternehmen wie TSMC<2330.TW> setzen auf die anziehende Nachfrage nach Technologieprodukten. TSMC-Anteilsscheine gewannen 1,1 Prozent.

In Japan gaben sich Anleger nach den Aufschlägen der vergangenen Tage verhalten. In den vergangenen fünf Tagen war der Nikkei um 6,7 Prozent gestiegen. Analyst Hiroichi Nishi von Nikko Cordial Securities erklärte: "Der Markt hat sich auf ein Niveau von 10.000 Zählern erholt, verliert jetzt aber an Energie. Trotzdem gibt es immer noch etwas mehr Willen zum Risiko, wodurch sich der Abwärtstrend in Grenzen halten sollte".

Nach negativen US-Konjunkturdaten zeigten sich japanische Anleger enttäuscht. Sony-Papiere fielen 2,8 Prozent, Kyocera-Aktien gaben 2,9 Prozent nach, Honda<7267.T>-Anteilsscheine verloren 0,8 Prozent. Gegen den Trend legten Fujitsu Ltd<6702.T> und Toshiba Corp <6502.T> zu. Beide Unternehmen kündigten an, ihre Handysparten zu fusionieren. Demnach soll Fujitsu einen Mehrheitsanteil dem Gemeinschaftsunternehmen bekommen. Fujitsu-Aktien erhöhten sich um 1,0 Prozent und Toshiba-Scheine gewannen 0,8 Prozent.

In New York hatte der Dow-Jones-Index<.DJI> 0,1 Prozent höher auf 10.409 Punkten geschlossen. Der Euro tendierte knapp unter seinem Zwei-Wochen-Hoch. Die Gemeinschaftswährung notierte bei 1,2276 Dollar. Der Dollar kostete in japanischer Währung 91,27 Yen.

(Reporter: Elaine Lies und Alex Richardson; bearbeitet von Nadine Schimroszik; redigiert von Axel Hildebrand)

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