New York, 30. Jun (Reuters) - Die US-Aktienmärkte haben nach
positiven Nachrichten aus Europa und besser als erwartet
ausgefallenen US-Konjunkturdaten im frühen Handel höher
tendiert. Der Konjunkturindex der Chicagoer Einkaufsmanager lag
im Juni bei 59,1 Punkten. Analysten waren von 59,0 Punkten
ausgegangen. Erfreut zeigten sich die Anleger zudem darüber,
dass das angeschlagene Finanzsystem der Euro-Zone eine wichtige
Bewährungsprobe überraschend klar bestand. 171 Banken aus den
Euro-Ländern sicherten sich bei Refinanzierungsgeschäft mit der
Europäischen Zentralbank (EZB) eine unerwartet niedrige Summe.
Begrenzt wurden die Kursgewinne durch enttäuschende Daten vom
Arbeitsmarkt: Die US-Privatwirtschaft schuf im Juni weniger neue
Stellen als erhofft. Einer Erhebung der privaten Arbeitsagentur
ADP zufolge stieg die Zahl der Jobs um 13.000. Analysten hatten
mit einem Plus von 60.000 gerechnet
Der Dow-Jones-Index<.DJI> der 30 führenden Industriewerte gewann in den ersten Handelsminuten 0,2 Prozent auf 9890 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> stieg 0,4 Prozent auf 1045 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> legte 0,8 Prozent auf 2153 Punkte zu.
Die Bank of America
Die Bemühungen zur Eindämmung der Ölpest im Golf von Mexiko
haben mit der Ankunft des ersten Hurrikans der Saison einen
Rückschlag erlitten. Die Arbeiten direkt an der Unglücksstelle
wurden zwar zunächst weitergeführt. Allerdings drohten sich die
Pläne des BP-Konzerns, Auffangkapazitäten zu erhöhen, um mehrere
Tage zu verzögern. Die in New York notierten Papiere des
Ölmultis BP
Die Papiere des Lebensmittelkonzerns General Mills
(Reporterin: Angela Moon; bearbeitet von Nicholas Brautlecht; redigiert von Stefanie Huber)