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OTS: Deutscher Sparkassen- und Giroverband / Deutsche Kreditwirtschaft ...

Veröffentlicht am 10.07.2013, 12:39
Aktualisiert 10.07.2013, 12:40
Deutsche Kreditwirtschaft fordert zügige Verabschiedung der Richtlinie

zur Einlagensicherung - Strikte Trennung zur Abwicklungsfinanzierung

Berlin (ots) -

Die in der Deutschen Kreditwirtschaft (DK) zusammengeschlossenen

Spitzenverbände haben heute in Brüssel eine klare Trennung zwischen

den Vorschlägen der EU-Kommission zur Abwicklungsfinanzierung von

Kreditinstituten auf der einen Seite und europaweit einheitlichen

Standards der Einlagensicherung auf der anderen Seite gefordert.

Der Richtlinienentwurf zur Einlagensicherung, der bislang aufgrund

der Arbeit am europäischen Krisenmanagement auf Eis liegt, enthält

neue, höhere Anforderungen an den Schutz von Kundeneinlagen innerhalb

der Europäischen Union. Er ist bereits weit verhandelt. Die

Kreditwirtschaft mahnte an, diesen Entwurf jetzt zügig zu

verabschieden.

Die deutschen Banken und Sparkassen wenden sich damit erneut gegen

eine Vergemeinschaftung der Einlagensicherung in Europa, die

letztlich zu Lasten der deutschen Sparer ginge. Vielmehr müsse das

Vertrauen der Sparer in die Sicherheit ihrer Einlagen geschützt und

gewahrt werden.

Einheitlicher Aufsichtsmechanismus: Deutsche Kreditwirtschaft

mahnt stabile Rechtsgrundlage und klare Aufgabenverteilung an

Die Europäische Bankenaufsicht soll die Stabilität des

Finanzsystems erhöhen. Diese Zielsetzung teilt die Deutsche

Kreditwirtschaft. Die derzeit geplante Ausgestaltung der Aufsicht

stellt zwar keine Ideallösung dar. Es ist jedoch nicht zu verkennen,

dass eine andere Option vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen und

politischen Realitäten sowie wegen des erzeugten Zeitdrucks nicht

erreichbar war.

Allerdings mahnt die DK eine stabile Rechtsgrundlage dafür an. Der

Art. 127 Abs. 6 des Vertrags zur Arbeitsweise der Europäischen Union

(AEUV) biete für eine Kompetenz¬verlagerung diesen Ausmaßes keine

ausreichende Grundlage. Für die Verlagerung dieser Aufsichtskompetenz

sei eine Änderung der europäischen Verträge notwendig. Darüber hinaus

müsse es nach Ansicht der DK auf EU-Ebene eine klare Aufgabenteilung

zwischen der Europäischen Zentralbank (EZB), den nationalen Behörden

und der European Banking Authority (EBA) geben. Die bisherigen

Festlegungen und Kompetenzabgrenzungen seien an vielen Stellen noch

zu unscharf. Gleichzeitig müsse darauf geachtet werden, dass

Doppelarbeiten zwischen den genannten Institutionen vermieden werden.

Beigefügt erhalten Sie die vollständige Pressemitteilung und das

Statement des Geschäftsführenden Vorstandsmitgliedes des DSGV, Dr.

Karl-Peter Schackmann-Fallis

Originaltext: Deutscher Sparkassen- und Giroverband

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/36640

Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_36640.rss2

Für Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung

Stefan Marotzke

für Die Deutsche Kreditwirtschaft

Deutscher Sparkassen- und

Giroverband e. V.

Tel.: +49 30 20225-5110

Melanie Schmergal

Bundesverband der Deutschen

Volksbanken und Raiffeisenbanken e. V.

Tel.: +49 30 2021-1300

Dr. Kerstin Altendorf/Thomas Schlüter

Bundesverband deutscher Banken e. V.

Tel.: +49 30 1663-1250 / -1230

Dominik Lamminger

Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands e. V.

Tel.: +49 30 8192-162

Dr. Helga Bender

Verband deutscher Pfandbriefbanken e. V.

Tel.: +49 30 20915-330

- Querverweis: Die Presseinformation und das Statement liegen in

der digitalen Pressemappe zum Download vor und sind unter

http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar -

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