🤑 Günstiger wird‘s nicht. Jetzt schnell 60 % RABATT am Black Friday sichern, bevor es zu spät ist ...JETZT ZUGREIFEN

Aktien Frankfurt: Dax im ruhigen Handel stabil nach starkem Lauf

Veröffentlicht am 19.07.2013, 14:49
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt hat am Freitag in einem insgesamt ruhigen Handel seine Verluste bis zum Nachmittag fast wettgemacht. Börsianer verwiesen auf positive Impulse aus China. Der Dax sank um 0,11 Prozent auf 8.328,04 Punkte und zeigte sich damit nach seinem starken Lauf in den vergangenen neun Handelstagen stabil. Auf Wochensicht konnte der deutsche Leitindex bislang 1,4 Prozent zulegen, nachdem er bereits in der zweiten Juliwoche mit 5,2 Prozent das größte Wochenplus des Jahres verzeichnet hatte.

Der MDax gab vor dem Wochenende um 0,11 Prozent auf 14.189,10 Punkte nach und der TecDax fiel um 0,50 Prozent auf 992,62 Punkte. Für den EuroStoxx 50 ging es um 0,31 Prozent auf 2.709,50 Punkte abwärts.

CHINAS LIBERALISIERUNGSPOLITIK SORGT FÜR POSITIVEN IMPULS

Die von Chinas Notenbank freigegebene Untergrenze für Kreditzinsen der heimischen Banken sorgte im Handelsverlauf für leicht positive Impulse am deutschen Aktienmarkt und den anderen europäischen Börsen. 'Erstens ist das ein Teil der neuen Liberalisierungspolitik der chinesischen Regierung und zweitens können Chinas Unternehmen nun günstiger an Kredite kommen und Investitionen werden leichter', sagte ein Börsianer. 'Das wiederum könnte auch der Weltwirtschaft insgesamt helfen.'

Enttäuschende Quartalsberichte mehrerer US-Großkonzerne aus dem Technologie-Sektor drückten auf die Stimmung für deutsche Tech-Werte. So weitete die SAP-Aktie ihren rund einprozentigen Vortagesverlust um weitere 2,37 Prozent aus. Nach dem gesenkten Jahresumsatzziel am Donnerstag folgten nun Analystenkommentare. So hat JPMorgan das Papier des Software-Herstellers von 'Overweight' auf 'Neutal' gesenkt. Goldman Sachs sowie das US-Analysehaus Bernstein, die Deutsche Bank und die Commerzbank reduzierten ihre Kursziele. Zudem litt SAP unter schwachen Zahlen des Branchenkollegen Microsoft .

Das Infineon-Papier wurde ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen und verlor als zweitschwächster Dax-Wert 1,28 Prozent. Neben Microsoft, Google oder Ebay belasteten den Münchener Halbleiterhersteller vor allem die Zahlen und der Ausblick der Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC) . Der gesamte Technologiesektor in Europa wurde dadurch belastet und zeigte sich mit einem Prozent Minus am schwächsten im 19 Sektoren umfassenden Stoxx Europe 600 .

Marktkonform gaben die Anteilsscheine der Allianz mit minus 0,13 Prozent nach. Anleger waren kaum überrascht, dass der größte deutsche Versicherer nach Einschätzung des internationalen Finanzstabilitätsrats (FSB) systemrelevant ist. Eine strengere Regulierung und die Pflicht zu einer höheren Kapitalausstattung waren erwartet worden.

WOCHENVERLIERER K+S AN DAX-SPITZE

Die Titel des bisherigen Dax-Wochenverlierers K+S erholten sich mit plus 2,39 Prozent und eroberten damit den ersten Platz im Dax. Seit Dienstag hatten die Papiere des Düngemittelherstellers in der Spitze rund zwölf Prozent verloren.

Im MDax zählten die Tui-Aktien wegen einer gestrichenen Kaufempfehlung der Commerzbank mit einem Abschlag von 1,11 Prozent zu den schwächsten Werten. Für Analyst Johannes Braun gibt es noch viele Unwägbarkeiten, um aus dem 'Holding-Dilemma' herauszukommen. Zudem sei die Bewertung der Aktien inzwischen nurmehr angemessen./ck/gl

--- Von Claudia Kahlmeier, dpa-AFX ---

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.