(neu: Schlusskurse)
NEW YORK (dpa-AFX) - Ein enttäuschender Ausblick und die Ankündigung von Stellenstreichungen hat die Aktien von Cisco Systems am Donnerstag deutlich belastet. Die Papiere des weltgrößten Netzwerk-Ausrüsters brachen zum Handelsschluss am Ende des Dow Jones Industrial um 7,13 Prozent auf 24,49 US-Dollar ein. Der Leitindex fiel um 1,47 Prozent auf 15.112,19 Punkte.
Trotz eines beachtlichen Gewinnzuwachses im vierten Geschäftsquartal müssen die Mitarbeiter bei Cisco um ihre Jobs bangen. Das Management streicht 4.000 Stellen und damit 5 Prozent aller Arbeitsplätze. Konzernchef John Chambers begründete den Schritt mit einer langsamen wirtschaftlichen Erholung und der Notwendigkeit, das Unternehmen durch kleinere Teams wendiger zu machen. So sollen vor allem Stellen im mittleren Management wegfallen.
AUSBLICK ETWAS SCHWÄCHER ALS ERWARTET
Die angekündigten Stellenstreichungen seien ein Versuch, die Betriebsausgaben mehr auf die Wachstumsmöglichkeiten auszurichten, schrieb Analyst Rod Hall von JPMorgan. Zudem sei der Ausblick etwas schwächer als erwartet ausgefallen und reflektiere die Unsicherheit in einem durchwachsenen gesamtwirtschaftlichen Umfeld.
Die grundlegenden Geschäftstrends jedoch seien weiterhin stark, fuhr Hall fort. Die Auftragseingänge dürften weiter zulegen. Der Experte senkte sein Kursziel von 26,00 auf 24,00 Dollar.
S&P HÄLT AN KAUFEMPFEHLUNG FEST
Analyst James Moorman von S&P Capital meinte, einige Service-Provider zeigten bei der Auftragsvergabe ein sprunghaftes Verhalten. Außerhalb Europas aber dürften die Geschäfte anziehen. Der Experte hielt an seiner Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 28,00 Dollar fest./la/he
NEW YORK (dpa-AFX) - Ein enttäuschender Ausblick und die Ankündigung von Stellenstreichungen hat die Aktien von Cisco Systems am Donnerstag deutlich belastet. Die Papiere des weltgrößten Netzwerk-Ausrüsters
Trotz eines beachtlichen Gewinnzuwachses im vierten Geschäftsquartal müssen die Mitarbeiter bei Cisco um ihre Jobs bangen. Das Management streicht 4.000 Stellen und damit 5 Prozent aller Arbeitsplätze. Konzernchef John Chambers begründete den Schritt mit einer langsamen wirtschaftlichen Erholung und der Notwendigkeit, das Unternehmen durch kleinere Teams wendiger zu machen. So sollen vor allem Stellen im mittleren Management wegfallen.
AUSBLICK ETWAS SCHWÄCHER ALS ERWARTET
Die angekündigten Stellenstreichungen seien ein Versuch, die Betriebsausgaben mehr auf die Wachstumsmöglichkeiten auszurichten, schrieb Analyst Rod Hall von JPMorgan. Zudem sei der Ausblick etwas schwächer als erwartet ausgefallen und reflektiere die Unsicherheit in einem durchwachsenen gesamtwirtschaftlichen Umfeld.
Die grundlegenden Geschäftstrends jedoch seien weiterhin stark, fuhr Hall fort. Die Auftragseingänge dürften weiter zulegen. Der Experte senkte sein Kursziel von 26,00 auf 24,00 Dollar.
S&P HÄLT AN KAUFEMPFEHLUNG FEST
Analyst James Moorman von S&P Capital meinte, einige Service-Provider zeigten bei der Auftragsvergabe ein sprunghaftes Verhalten. Außerhalb Europas aber dürften die Geschäfte anziehen. Der Experte hielt an seiner Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 28,00 Dollar fest./la/he