NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Freitag gestützt durch einen schwachen US-Dollar ins Plus gedreht. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November kostete am Freitagmittag 109,45 US-Dollar. Das waren 22 Cent weniger als am Donnerstag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte WTI kletterte um 52 Cent auf 103,55 Dollar.
Der im Nachmittagshandel deutlich gefallene US-Dollar habe die Ölpreise gestützt, sagten Händler. Ein schwächerer Dollarkurs macht Rohöl für Anleger aus anderen Währungsräumen günstiger. Der US-Dollar leidet zunehmend unter dem Haushaltsstreit in den USA. Wenn es im Etatstreit nicht doch noch eine Lösung in letzter Minute gibt, geht der Regierung der größten Volkswirtschaft der Welt am Dienstag (1. Oktober) das Geld aus. Bisher zeichnet sich noch keine Einigung zwischen Präsident Barack Obama und den Republikanern ab.
Im Vormittagshandel waren die Ölpreise wegen der Fortschritte im Syrien-Konflikt zunächst noch gestiegen. Erstmals seit Beginn des syrischen Bürgerkrieges vor mehr als zwei Jahren haben sich die fünf Veto-Mächte im UN-Sicherheitsrat auf einen Resolutionsentwurf geeinigt. Die Fortschritte im Syrien-Konflikt und auch die Entspannung im Verhältnis mit dem Iran hätten Angebotsrisiken vermindert, sagten Händler. Der noch vor einiger Zeit drohende Flächenbrand im ölreichen Nahen Osten sei unwahrscheinlicher geworden.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist leicht gesunken. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Freitag kostete ein Barrel am Donnerstag im Durchschnitt 106,34 Dollar. Das waren 19 Cent weniger als am Mittwoch. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./jsl/he
Der im Nachmittagshandel deutlich gefallene US-Dollar habe die Ölpreise gestützt, sagten Händler. Ein schwächerer Dollarkurs macht Rohöl für Anleger aus anderen Währungsräumen günstiger. Der US-Dollar leidet zunehmend unter dem Haushaltsstreit in den USA. Wenn es im Etatstreit nicht doch noch eine Lösung in letzter Minute gibt, geht der Regierung der größten Volkswirtschaft der Welt am Dienstag (1. Oktober) das Geld aus. Bisher zeichnet sich noch keine Einigung zwischen Präsident Barack Obama und den Republikanern ab.
Im Vormittagshandel waren die Ölpreise wegen der Fortschritte im Syrien-Konflikt zunächst noch gestiegen. Erstmals seit Beginn des syrischen Bürgerkrieges vor mehr als zwei Jahren haben sich die fünf Veto-Mächte im UN-Sicherheitsrat auf einen Resolutionsentwurf geeinigt. Die Fortschritte im Syrien-Konflikt und auch die Entspannung im Verhältnis mit dem Iran hätten Angebotsrisiken vermindert, sagten Händler. Der noch vor einiger Zeit drohende Flächenbrand im ölreichen Nahen Osten sei unwahrscheinlicher geworden.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist leicht gesunken. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Freitag kostete ein Barrel am Donnerstag im Durchschnitt 106,34 Dollar. Das waren 19 Cent weniger als am Mittwoch. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./jsl/he