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FOKUS 2-Gewinnmitnahmen drücken Dax ins Minus - T-Aktie hebt ab

Veröffentlicht am 08.03.2011, 15:40
Aktualisiert 09.03.2011, 09:19
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* Selbst sinkender Ölpreis stützt nur zeitweise

* Viele Börsianer feiern Fasching

* Audi-Zahlen gut aufgenommen - VW ziehen an

(neu: Telekom, Wacker Chemie)

Frankfurt, 08. Mär (Reuters) - Gewinnmitnahmen haben am Dienstag den deutschen Aktienmarkt ins Minus gedrückt. Der Dax<.GDAXI> rutschte um ein Prozent auf knapp unter 7100 Punkte ab und verlor damit stärker als die meisten europäischen Indizes. "Charttechnisch sieht der Dax angeschlagen aus, deshalb scheinen einige ihre Gewinne einzustecken", erklärte ein Händler. Am Morgen noch hatte der sinkende Ölpreis den Index um 0,8 Prozent in die Höhe getrieben. Händler schlossen eine Erholung des Dax während der Sitzung aber nicht aus. "Im Moment gibt es keinen klaren Trend", sagte einer.

Schon am Vortag war der Leitindex stark hin und her geschwankt. Wegen des Karnevals fehlten in einigen Rheinmetropolen sowie im Süden der Republik viele Anleger, so dass niedrige Umsätze den Handel unberechenbar machten. Auch vor dem Parkettsaal der Börse in Frankfurt machten die Narren am Dienstag nicht Halt: Traditionell kostümieren sich die Börsianer am Faschingsdienstag.

Auf die Stimmung drückte Händlern zufolge weiter die Ungewissheit über die Entwicklung in Libyen, wo die Kämpfe zwischen Gegnern und Truppen von Machthaber Muammar Gaddafi andauerten.

SPEKULATIONEN UM US-TOCHTER DER TELEKOM

Zu den größten Gewinnern am deutschen Aktienmarkt zählte die Aktie der Deutschen Telekom, die mit einem Plus von bis zu sechs Prozent auf 10,22 Euro zeitweise so hoch wie seit November vorigen Jahres notierte. Händler verwiesen auf Spekulationen auf einen Zusammenschluss der US-Telekom-Tochter T-Mobile USA mit dem Konkurrenten Sprint Nextel. Sprint legten im vorbörslichen US-Handel zeitweise sieben Prozent zu. Die Telekom teilte mit, sich alle Optionen in den USA offenzuhalten. Die US-Tochter kämpft seit langem mit schwindenden Kundenzahlen.

Daneben konnten sich nur wenige Aktien der Abwärtsbewegung entziehen. Dazu zählten VW mit einem Plus von 0,7 Prozent auf 116,80 Euro. Die Tochter Audi hatte für 2010 ein Rekordergebnis vorgelegt, das einige Anleger anlockte. Zusätzlichen Rückenwind bekamen die Aktien von einer Kaufempfehlung von Analysten.

Sehr viel länger war die Verliererliste: Vor allem bei den BASF-Aktien machten die Anleger Kasse, was den Kurs um 2,4 Prozent ins Minus auf 59,81 Euro drückte. Bergab ging es auch mit den schwergewichteten Titeln von Siemens und E.ON, die je 1,3 Prozent einbüßten. SAP verloren 2,4 Prozent. Die Bankenwerte gaben ebenfalls nach: Deutsche Bank verloren 1,2 Prozent, Commerzbank 0,5 Prozent. Der neue Stresstest der Europäischen Bankenaufsicht (EBA) für die Banken ließ die Börsianer aber kalt: "Egal wir der ausgeht, ich denke, dass die Banken in diesem Jahr gut verdienen werden", sagte ein Händler.

STRATEC ENTTÄUSCHT ANLEGER

Im TecDax<.TECDAX> büßten die Titel des Biotech-Zulieferer Stratec Biomedical 6,5 Prozent ein. Analysten sprachen von enttäuschenden Zahlen für 2010 und einem zu vorsichtigen Ausblick. Im MDax<.MDAXI> gewannen Wacker Chemie 2,4 Prozent, nachdem Händlern zufolge die UBS die Aktien zum Kauf mit einem höheren Kursziel empfohlen hatte.

(Reporter: Andrea Lentz; redigiert von Kerstin Leitel)

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