NÜRNBERG (dpa-AFX) - Der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) hält im Zusammenhang mit der griechischen Finanzkrise eine Umschuldung nur für die zweitbeste Lösung. 'Wenn sich aber im Laufe der Zeit herausstellen sollte, dass es einfach nicht anders machbar und schaffbar ist, dann muss man das in Erwägung ziehen', sagte der CSU-Chef am Dienstag vor einer Kabinettssitzung in Nürnberg. Der Vorschlag von Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) für eine 'Resolvenz' sei im Grunde nichts anderes, als ein neuer Begriff für etwas, was seit Wochen und Monaten diskutiert werde.
Für die beste Lösung hält Seehofer weiterhin eine solidarische Unterstützung der EU-Staaten, die Griechenland helfe, seine Schuldenprobleme selbst zu überwinden. Er habe daher großen Respekt vor den Sparbemühungen der griechischen Regierung. 'Man muss aber in Deutschland auch darauf hinweisen: Es macht keinen Sinn in ein Fass ohne Boden zu investieren. Also: Wir dürfen nicht in immer mehr Schulden investieren, für die wir dann haften, sondern in Wachstum und Arbeitsplätze.'/kts/DP/nmu
Für die beste Lösung hält Seehofer weiterhin eine solidarische Unterstützung der EU-Staaten, die Griechenland helfe, seine Schuldenprobleme selbst zu überwinden. Er habe daher großen Respekt vor den Sparbemühungen der griechischen Regierung. 'Man muss aber in Deutschland auch darauf hinweisen: Es macht keinen Sinn in ein Fass ohne Boden zu investieren. Also: Wir dürfen nicht in immer mehr Schulden investieren, für die wir dann haften, sondern in Wachstum und Arbeitsplätze.'/kts/DP/nmu