FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach Vorlage einer gemischt ausgefallenen Quartalsbilanz haben die Aktien von Fresenius am Mittwoch gegen den Markttrend nachgegeben. Am Vormittag büßten sie 0,98 Prozent ein auf 68,51 Euro und waren damit neben den Papieren der Tochtergesellschaft FMC und Beiersdorf einzige Verlierer im Dax . Börsianer erklärten dies damit, dass defensive Titel in der laufenden Erholung kaum gefragt sind. Der deutsche Leitindex erholte sich derweil um 0,92 Prozent auf 5.888,19 Punkte.
In der Bilanz des dritten Quartals vermissten Marktteilnehmer eindeutige Impulse. Der Medizinkonzern hat in den ersten neun Monaten zwar dank guter Geschäfte seiner Generika- und Infusionssparte Kabi mehr verdient als im Vorjahr. Börsianer sahen Umsatz und operatives Ergebnis jedoch knapp unter den Erwartungen. Auch der Ausblick zeigte keine eindeutige Linie: die im Sommer zum zweiten Mal angehobene Gewinnprognose wurde nach oben präzisiert, die Umsatzprognose dagegen gekappt.
BILANZ UNTERSCHIEDLICH AUFGENOMMEN
Entsprechend wertete ein Händler die Neuigkeiten als gemischt. Er hob allerdings den Vorsteuergewinn und bereinigten Überschuss als deutlich besser posititv hervor. Commerzbank-Analyst Volker Braun blieb derweil beim Votum 'Add' mit einem Ziel von 72 Euro. Die Kombination aus einem lediglich moderaten Umsatzwachstum und negativen Währungseffekten habe größere Auswirkungen gezeigt als angenommen, schrieb er. Trotzdem sei die Profitabilität des Gesundheitskonzerns besser als erwartet gewesen.
Edouard Aubery von Equinet sah die Zahlen im Rahmen seiner Erwartungen. Der Ausblick lasse kaum Spielraum für seine Schätzungen. Er rät Anlegern die Aktien zu halten. Stefan Mühlbauer von Silvia Quandt Research bleibt indes nach einem 'weiteren exzellten Quartal' bei seiner Kaufempfehlung./ag/fat
In der Bilanz des dritten Quartals vermissten Marktteilnehmer eindeutige Impulse. Der Medizinkonzern hat in den ersten neun Monaten zwar dank guter Geschäfte seiner Generika- und Infusionssparte Kabi mehr verdient als im Vorjahr. Börsianer sahen Umsatz und operatives Ergebnis jedoch knapp unter den Erwartungen. Auch der Ausblick zeigte keine eindeutige Linie: die im Sommer zum zweiten Mal angehobene Gewinnprognose wurde nach oben präzisiert, die Umsatzprognose dagegen gekappt.
BILANZ UNTERSCHIEDLICH AUFGENOMMEN
Entsprechend wertete ein Händler die Neuigkeiten als gemischt. Er hob allerdings den Vorsteuergewinn und bereinigten Überschuss als deutlich besser posititv hervor. Commerzbank-Analyst Volker Braun blieb derweil beim Votum 'Add' mit einem Ziel von 72 Euro. Die Kombination aus einem lediglich moderaten Umsatzwachstum und negativen Währungseffekten habe größere Auswirkungen gezeigt als angenommen, schrieb er. Trotzdem sei die Profitabilität des Gesundheitskonzerns besser als erwartet gewesen.
Edouard Aubery von Equinet sah die Zahlen im Rahmen seiner Erwartungen. Der Ausblick lasse kaum Spielraum für seine Schätzungen. Er rät Anlegern die Aktien zu halten. Stefan Mühlbauer von Silvia Quandt Research bleibt indes nach einem 'weiteren exzellten Quartal' bei seiner Kaufempfehlung./ag/fat