MÜNCHEN (dpa-AFX) - Europas größter Agrarhändler BayWa hat auch im dritten Quartal von der Kauflaune der Bauern profitiert. In den ersten neun Monaten stieg der Umsatz des Münchner Konzerns von 5,9 auf mehr als 7 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) wuchs zwischen Januar und September um mehr als 40 Prozent auf 123,1 Millionen Euro. Wie bereits in den beiden Auftaktquartalen profitierte die BayWa von Investitionen vieler Landwirte, die neue Maschinen orderten. Auch das Bausegment konnte trotz des relativ verregneten Sommers zulegen.
'Insbesondere die positive Geschäftsentwicklung in den Kernsegmenten Agrar und Bau führte zu diesen erfreulichen Ergebnissen', sagte Vorstandschef Klaus Josef Lutz. Die Jahresziele bekräftigte Lutz: 'Aufgrund der hervorragenden Geschäftsentwicklung ist es sehr wahrscheinlich, dass wir 150 Millionen Euro EBIT für 2011 erreichen können.'
Allerdings sei es nicht möglich, die Zahlen der ersten neun Monate auf das Schlussquartal hochzurechnen. Zu groß sei die Unsicherheit wegen der Witterung, aber auch in Hinblick auf die Entwicklung der Wirtschaft. 'Insbesondere die Unsicherheiten durch die europäische Schuldenkrise könnten sich negativ auf den Geschäftsverlauf der kommenden Monate auswirken', heißt es im Bericht.
Zugleich kündigte die BayWa einen weiteren Zukauf an. Der Konzern steigt in den internationalen Obsthandel in Neuseeland ein. Das Unternehmen wolle zunächst 63 Prozent der Firma Turners & Growers Ltd. (T&G) übernehmen. Anschließend sei eine vollständige Übernahme geplant. Damit werde die BayWa ein bedeutender weltweiter Anbieter von Kernobst.
Der Kaufpreis werde zwischen 137 und 216 Millionen Neuseeländischer Dollar (79 bis 125 Mio Euro) je nach Annahmequote der T&G-Aktionäre betragen. Die Transaktion bedarf noch der Zustimmung der Kartellbehörden./sbr/DP/kja
'Insbesondere die positive Geschäftsentwicklung in den Kernsegmenten Agrar und Bau führte zu diesen erfreulichen Ergebnissen', sagte Vorstandschef Klaus Josef Lutz. Die Jahresziele bekräftigte Lutz: 'Aufgrund der hervorragenden Geschäftsentwicklung ist es sehr wahrscheinlich, dass wir 150 Millionen Euro EBIT für 2011 erreichen können.'
Allerdings sei es nicht möglich, die Zahlen der ersten neun Monate auf das Schlussquartal hochzurechnen. Zu groß sei die Unsicherheit wegen der Witterung, aber auch in Hinblick auf die Entwicklung der Wirtschaft. 'Insbesondere die Unsicherheiten durch die europäische Schuldenkrise könnten sich negativ auf den Geschäftsverlauf der kommenden Monate auswirken', heißt es im Bericht.
Zugleich kündigte die BayWa einen weiteren Zukauf an. Der Konzern steigt in den internationalen Obsthandel in Neuseeland ein. Das Unternehmen wolle zunächst 63 Prozent der Firma Turners & Growers Ltd. (T&G) übernehmen. Anschließend sei eine vollständige Übernahme geplant. Damit werde die BayWa ein bedeutender weltweiter Anbieter von Kernobst.
Der Kaufpreis werde zwischen 137 und 216 Millionen Neuseeländischer Dollar (79 bis 125 Mio Euro) je nach Annahmequote der T&G-Aktionäre betragen. Die Transaktion bedarf noch der Zustimmung der Kartellbehörden./sbr/DP/kja