ZÜRICH (dpa-AFX) - Die Credit Suisse hat das Kursziel für Oracle nach Zahlen zum zweiten Geschäftsquartal von 42,00 auf 40,00 (Kurs: 24,94) US-Dollar gesenkt, die Einstufung aber auf 'Outperform' belassen. Mit einem Gewinn von 0,54 Dollar je Aktie und einem Umsatz von 8,81 Milliarden Dollar habe der Softwarekonzern die Markterwartungen verfehlt, schrieb Analyst Philip Winslow in einer Studie vom Mittwoch. Die Kennziffern ließen zunächst vermuten, dass die schwache Wirtschaft deutlich tiefere Spuren im Markt für Software-Anwendungen hinterlasse als gedacht.
Schwächer seien beispielsweise die Umsätze mit Softwarelizenzen ausgefallen, die mit einem währungsbereinigten Anstieg um drei Prozent auch die vom Unternehmen genannte Zielspanne zwischen 5 und 15 Prozent verfehlt hätten. Zudem hätten auch die Hardware-Umsätze das untere Ende der von Oracle prognostizierten Spanne nicht erreicht. Als Folge der Zahlen kürzte der Experte seine Gewinn- und Umsatzschätzungen für das laufende Geschäftsjahr des US-amerikanischen Konzerns.
Er werde nun genauer beobachten, inwieweit das enttäuschende Abschneiden auf interne Faktoren bei Oracle oder eine dramatische Verlangsamung der Unternehmensausgaben zurückzuführen ist. Es bleibe abzuwarten, ob auch andere Anbieter eine solche Abkühlung erleiden werden. Einiges könnte bei Oracle zum Beispiel mit Störungen in der Vertriebsschiene zu tun haben, wie er vermutet. Der Konzern habe zu Anfang des Jahres erstmals wieder damit begonnen, mehr Vertriebspersonal einzustellen und damit die Zuständigkeiten in Bewegung versetzt. Seitdem habe das Ergebnis nicht mit denen der Konkurrenten Schritt halten können.
Mit der Einstufung 'Neutral' rechnet die Credit Suisse auf Sicht von zwölf Monaten mit einem im Branchendurchschnitt um zehn Prozent besseren oder schlechteren Gesamtertrag (Kursgewinn plus Dividende) der Aktie./ajx/tih/wiz
Analysierendes Institut Credit Suisse.
Schwächer seien beispielsweise die Umsätze mit Softwarelizenzen ausgefallen, die mit einem währungsbereinigten Anstieg um drei Prozent auch die vom Unternehmen genannte Zielspanne zwischen 5 und 15 Prozent verfehlt hätten. Zudem hätten auch die Hardware-Umsätze das untere Ende der von Oracle prognostizierten Spanne nicht erreicht. Als Folge der Zahlen kürzte der Experte seine Gewinn- und Umsatzschätzungen für das laufende Geschäftsjahr des US-amerikanischen Konzerns.
Er werde nun genauer beobachten, inwieweit das enttäuschende Abschneiden auf interne Faktoren bei Oracle oder eine dramatische Verlangsamung der Unternehmensausgaben zurückzuführen ist. Es bleibe abzuwarten, ob auch andere Anbieter eine solche Abkühlung erleiden werden. Einiges könnte bei Oracle zum Beispiel mit Störungen in der Vertriebsschiene zu tun haben, wie er vermutet. Der Konzern habe zu Anfang des Jahres erstmals wieder damit begonnen, mehr Vertriebspersonal einzustellen und damit die Zuständigkeiten in Bewegung versetzt. Seitdem habe das Ergebnis nicht mit denen der Konkurrenten Schritt halten können.
Mit der Einstufung 'Neutral' rechnet die Credit Suisse auf Sicht von zwölf Monaten mit einem im Branchendurchschnitt um zehn Prozent besseren oder schlechteren Gesamtertrag (Kursgewinn plus Dividende) der Aktie./ajx/tih/wiz
Analysierendes Institut Credit Suisse.