HAMBURG (dpa-AFX) - Der Vorstandschef des Energiekonzerns RWE , Jürgen Großmann, will sich nach seinem Abschied von der Unternehmensspitze in diesem Jahr weitgehend aus der Öffentlichkeit zurückziehen. 'Ich will hart daran arbeiten, wieder eine Privatperson zu werden', sagte er der 'Financial Times Deutschland' ('FTD', Dienstag). Der 59-Jährige gibt am 1. Juli seinen Posten an Peter Terium ab.
Zuletzt galt es als denkbar, dass Großmann in den Aufsichtsrat des Konzerns wechselt, was für Ex-Vorstandschefs zwar aktienrechtlich schwierig, aber möglich ist. Großmann sagte, er strebe das nicht an, ebenso wenig wie Mandate in anderen Kontrollgremien: 'Das ist für mich kein Thema. Ich bin auch so gut ausgelastet', sagte er. Großmann ist Eigentümer des Stahlherstellers Georgsmarienhütte und will zudem den Dortmunder Gebäudedienstleister RGM, der ihm zu 90 Prozent gehört, internationalisieren.
Großmann betonte, dass er maßgebliche Entscheidungen seinem Nachfolger überlassen wolle, bei einigen Themen aber Kontinuität erwarte. So habe er sich beim Weltwirtschaftsforum in Davos mit dem Präsidenten Aserbaidschans getroffen, um über Gaslieferverträge und die geplante Pipeline Nabucco zu verhandeln. Zuletzt waren Zweifel aufgekommen, ob RWE weiter den Bau von Nabucco verfolge oder auf andere Pipeline-Pläne setzt. 'Die Zusammenarbeit mit Aserbaidschan entwickelt sich positiv. Es wird früher oder später eine Entscheidung geben, wie kaspisches Gas nach Westeuropa kommt. Dabei setzen wir weiter auf Nabucco. Da kommt es auf ein paar Wochen nicht an', sagte Großmann./nmu/mne/wiz
Zuletzt galt es als denkbar, dass Großmann in den Aufsichtsrat des Konzerns wechselt, was für Ex-Vorstandschefs zwar aktienrechtlich schwierig, aber möglich ist. Großmann sagte, er strebe das nicht an, ebenso wenig wie Mandate in anderen Kontrollgremien: 'Das ist für mich kein Thema. Ich bin auch so gut ausgelastet', sagte er. Großmann ist Eigentümer des Stahlherstellers Georgsmarienhütte und will zudem den Dortmunder Gebäudedienstleister RGM, der ihm zu 90 Prozent gehört, internationalisieren.
Großmann betonte, dass er maßgebliche Entscheidungen seinem Nachfolger überlassen wolle, bei einigen Themen aber Kontinuität erwarte. So habe er sich beim Weltwirtschaftsforum in Davos mit dem Präsidenten Aserbaidschans getroffen, um über Gaslieferverträge und die geplante Pipeline Nabucco zu verhandeln. Zuletzt waren Zweifel aufgekommen, ob RWE weiter den Bau von Nabucco verfolge oder auf andere Pipeline-Pläne setzt. 'Die Zusammenarbeit mit Aserbaidschan entwickelt sich positiv. Es wird früher oder später eine Entscheidung geben, wie kaspisches Gas nach Westeuropa kommt. Dabei setzen wir weiter auf Nabucco. Da kommt es auf ein paar Wochen nicht an', sagte Großmann./nmu/mne/wiz