STUTTGART (dpa-AFX) - Wenige Tage vor der vierten Verhandlungsrunde im Tarifkonflikt der Metallindustrie haben im Südwesten wieder Zehntausende an Warnstreiks teilgenommen. Nach Angaben der IG Metall protestierten am Freitag 29.200 Metaller aus mehr als 120 Betrieben gegen das Arbeitgeberangebot von drei Prozent für 14 Monate. Die Gewerkschaft will in der Tarifrunde 6,5 Prozent mehr Lohn für zwölf Monate durchsetzen sowie unbefristete Übernahme für Ausgebildete und mehr Mitbestimmung bei Leiharbeit. Betroffen vom Ausstand waren am Freitag die Unternehmen ZF Lenksysteme, Behr, Stihl, Bosch, Liebherr und Bosch.
Auch am Montag, einen Tag vor den Tarifgesprächen zwischen IG Metall und Südwestmetall für die 800.000 Beschäftigten im Bezirk, sind weitere Warnstreiks geplant, unter anderem beim größten Daimler-Werk in Sindelfingen (Kreis Böblingen). Seit dem Ende der Friedenspflicht am vergangenen Samstag haben sich nach Berechnung der IG Metall gut 70.300 Beschäftigte an Warnstreiks beteiligt./jug/DP/edh
Auch am Montag, einen Tag vor den Tarifgesprächen zwischen IG Metall und Südwestmetall für die 800.000 Beschäftigten im Bezirk, sind weitere Warnstreiks geplant, unter anderem beim größten Daimler