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dpa-AFX Börsentag auf einen Blick: Freundlich erwartet

Veröffentlicht am 04.07.2012, 07:36
Aktualisiert 04.07.2012, 07:40
FRANKFURT (dpa-AFX)

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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - FREUNDLICH ERWARTET - Die deutschen Aktienindizes werden auch am Mittwoch freundlich erwartet. IG Markets taxierte den Dax am Morgen 0,14 Prozent höher bei 6.587 Punkten. An den vorangegangenen drei Handelstagen hat der deutsche Leitindex bereits mit einem Kursanstieg von 6,96 Prozent auf die Beschlüsse vom EU-Gipfel reagiert. Die Fantasie auf weitere konjunkturelle Stimulierungsmaßnahmen der internationalen Notenbanken sorge für Unterstützung, sagte Analyst Cameron Peacock von IG Markets. Entsprechend dürften die Zinsentscheidungen der Bank of England und der Europäischen Zentralbank EZB mit besonderer Aufmerksamkeit beobachtet werden. Die Vorgabe gibt keine weiteren Impulse: Der Future auf den US-Leitindex Dow Jones Industrial bewegte sich im Vergleich zum Xetra-Schluss am Vortag kaum. Die Wall Street bleibt an diesem Mittwoch wegen des 'Independence Day' in den USA geschlossen. Auf der Agenda stünden kaum potenziell marktbewegende Daten, hieß es, so dass sich Händler auf einen relativ ruhigen Börsentag einstellen.

USA: - GEWINNE - Mit dem Rückenwind positiver heimischer Wirtschaftsdaten und der Hoffnung auf geldpolitische Impulse der Notenbanken haben die US-Börsen den verkürzten Handel am Dienstag mit Kursgewinnen beendet. Vor dem Feiertag 'Independence Day' am Mittwoch ertönten die Schlussglocken bereits drei Stunden früher als üblich. Positive Daten gab es von Seiten der US-Industrie, die im Mai deutlich mehr Aufträge an Land gezogen hatte als erwartet. Zudem wurde die freundliche Stimmung am Markt mit der Hoffnung auf weitere Schritte der globalen Notenbanken begründet. In Europa hatte dies bereits die Börsen gestützt. Gemeinhin wird damit gerechnet, dass die EZB am Donnerstag den Leitzins erstmals unter die Marke von einem Prozent senken wird.

JAPAN: - FREUNDLICH - Die Börse in Tokio hat zur Wochenmitte erneut Gewinne verzeichnet. Damit legte der japanische Leitindex Nikkei-225 den zweiten Tag in Folge zu. Hoffnungen, dass die Zentralbanken Europas und Chinas Schritte unternehmen könnten, um das Wirtschaftswachstum anzukurbeln, stützt die Stimmung am Markt weiter, hieß es.

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DAX 6.578,21 +1,26%

XDAX 6.580,15 +1,05%

EuroSTOXX 50 2.320,43 +1,24%

Stoxx50 2.442,86 +0,97%

DJIA 12.943,82 +0,56%

S&P 500 1.374,02 +0,62%

NASDAQ 100 2.645,84 +0,79%

Nikkei 9.113,29 +0,52%

°

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN: - LEICHTE KURSVERLUSTE ERWARTET - Am deutschen Markt für Staatsanleihen rechnen Experten am Mittwoch zu Handelsbeginn mit leichten Kursverlusten. Nach einer guten Vorgabe der Weltleitbörsen in New York und Tokio erwarten Händler auch am Frankfurter Aktienmarkt einen freundlichen Handelsauftakt. Dies dürfte die Kurse der Bundesanleihen etwas unter Verkaufsdruck setzen. Im weiteren Handelsverlauf könnten neue Daten zur Stimmung der Einkaufsmanager in der Eurozone für Impulse am Rentenmarkt sorgen. Zudem dürfte die Zinsentscheidung der Europäische Zentralbank am Donnerstag in den Fokus der Anleger rücken. Die Aussicht auf eine Zinssenkung bremse ebenfalls die Kauflaune der Anleger am deutschen Rentenmarkt, hieß es von Händlern.

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Bund-Future 141,42 -0,08%

T-Note-Future 134,06 -0,07%

T-Bond-Future 148,59 -0,20%

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DEVISEN: - UNTER 1,26 US-DOLLAR - Der Euro hat sich zur Wochenmitte im asiatischen Handel knapp unterhalb der Marke von 1,26 US-Dollar bewegt. Marktteilnehmer warteten gespannt auf die am Vormittag anstehenden Einkaufsmanagerindizes aus der Euro-Zone, hieß es. Zuletzt stand die Gemeinschaftswährung bei 1,2595 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstagmittag auf 1,2575 (Montag: 1,2593) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7952 (0,7941) Euro.

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(Alle Kurse 7:15 Uhr)

Euro/USD 1,2593 -0,10%

USD/Yen 79,75 -0,06%

Euro/Yen 100,46 -0,15%

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ROHÖL - GEWINNMITNAHMEN DRÜCKEN PREISE - Die Ölpreise haben am Mittwoch einen Teil der starken Vortagesgewinne wieder abgegeben. Händler sprachen von Gewinnmitnahmen, nachdem die Ölpreise am Vortag noch um nahezu fünf Prozent gestiegen waren. Der Atomstreit zwischen dem Ölförderland Iran und den westlichen Industriestaaten 'ist zurück auf dem Radar der Investoren', kommentierte ein Rohstoff-Experte den Handel am Ölmarkt. Trotz der leichten Gewinnmitnahmen am Morgen könnte die Sorge vor einer weiteren Verschärfung des Streits die Ölpreise weiter nach oben treiben. Zudem hätten unerwartet positive Konjunkturdaten aus den USA für eine bessere Stimmung an den Ölmärkten gesorgt, hieß es weiter. Am Vortag meldete die US-Regierung den ersten Anstieg der Auftragseingänge in der Industrie seit drei Monaten.

Brent 100,12 -0,56 USD (7:15 Uhr)

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/rum

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