FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Europäische Zentralbank (EZB) reagiert auf die schwache Konjunktur im Währungsraum: Wie von vielen Experten erwartet, sinkt der Leitzins um 0,25 Punkte auf nunmehr 0,75 Prozent. Dies teilte die EZB am Donnerstag in Frankfurt mit. Es ist das erst Mal überhaupt, dass der Hauptrefinanzierungssatz unter der Schwelle von einem Prozent liegt. Einige Experten hatten eine noch stärkere Reduzierung für möglich gehalten.
Darüber hinaus senkte die EZB den Zinssatz, den sie den Geldhäusern für überschüssiges Zentralbankgeld zahlt. Der Einlagensatz sinkt um 0,25 Punkte auf null Prozent. Der Zinssatz, den die Banken für sehr kurzfristige Ausleihungen von einem Tag zahlen müssen, fiel ebenfalls um 0,25 Punkte auf 1,50 Prozent.
EZB-Präsident Mario Draghi wird die jüngsten Entscheidungen ab 14.30 Uhr vor der Presse erläutern. Laut Experten könnte die Notenbank zusätzliche Krisenmaßnahmen ankündigen, etwa eine abermalige Lockerung ihres Sicherheitenrahmens, der im Refinanzierungsgeschäft mit den Banken gilt./bgf/jsl
Darüber hinaus senkte die EZB den Zinssatz, den sie den Geldhäusern für überschüssiges Zentralbankgeld zahlt. Der Einlagensatz sinkt um 0,25 Punkte auf null Prozent. Der Zinssatz, den die Banken für sehr kurzfristige Ausleihungen von einem Tag zahlen müssen, fiel ebenfalls um 0,25 Punkte auf 1,50 Prozent.
EZB-Präsident Mario Draghi wird die jüngsten Entscheidungen ab 14.30 Uhr vor der Presse erläutern. Laut Experten könnte die Notenbank zusätzliche Krisenmaßnahmen ankündigen, etwa eine abermalige Lockerung ihres Sicherheitenrahmens, der im Refinanzierungsgeschäft mit den Banken gilt./bgf/jsl