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FOKUS 2-US-Börsen im Plus - State-Street-Prognose stützt

Veröffentlicht am 07.07.2010, 19:36
Aktualisiert 07.07.2010, 19:44

* Prognose der US-Bank State Street übertrifft Erwartungen

* Anleger hoffen auf überraschend gute Bilanzsaison

* Energiewerte steigen

(neu: Aktualisierte Kurse, Hintergrund zu Dow)

New York, 07. Jul (Reuters) - Die überraschend gute Quartalsprognose der US-Bank State Street und Kursgewinne bei Energiewerten haben die New Yorker Börsen am Mittwoch nach oben getrieben. Der Ausblick des weltweit zweitgrößten Wertpapiertreuhänders State Street schürte bei Anlegern die Hoffnung, dass eine unerwartet gute Bilanzsaison bevorstehen könnte. In den Hintergrund trat dagegen die Sorge, dass die wirtschaftliche Erholung an Fahrt verlieren könnte. Diese Bedenken hatten den Dow-Jones-Index der Standardwerte an sieben der acht vergangenen Handelstage im Minus gedrückt.

Der Leitindex<.DJI> stieg bis zum Nachmittag in New York um 1,9 Prozent auf 9926 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> kletterte um knapp zwei Prozent auf 1048 Stellen. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gewann 1,8 Prozent auf 2130 Punkte hinzu. Mit Rückenwind von den Finanzwerten schloss der Frankfurter Leitindex Dax<.GDAXI> 0,9 Prozent höher bei 5992 Zählern.

Kräftig nachgefragt wurden die Anteilsscheine von State Street mit einem Aufschlag von knapp zehn Prozent. Das Finanzinstitut rechnet im zweiten Quartal mit einem Betriebsergebnis ohne Sonderposten von 93 Cent je Aktie nach 1,04 Cent im Vorjahreszeitraum. Die Analystenschätzungen für das Quartal lagen im Schnitt bei 72 Cent je Aktie.

Auf der Gewinnerseite standen auch die Aktien des Ölgiganten BP mit einem Aufschlag von 2,6 Prozent. Firmenchef Tony Hayward buhlt nun persönlich um einflussreiche Investoren im Nahen Osten. Seit Tagen gibt es Spekulationen, der Konzern suche zur Abwehr einer möglichen feindlichen Übernahme einen strategischen Partner. Die Briten gelten wegen der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko und den Folgekosten als angeschlagen. Die BP-Aktie hat in den vergangenen Wochen fast die Hälfte ihre Börsenwertes eingebüßt. Angesichts eines Ölpreisanstiegs auf knapp 74 Dollar je Barrel tendierten auch die Aktien der Energiekonzerne Chevron und Exxon 1,8 Prozent beziehungsweise ein Prozent fester.

Nach einem enttäuschenden Ausblick für das vierte Quartal brachen die Dividendenpapiere des Einzelhändlers Family Dollar Stores um 8,8 Prozent ein.

(Reporter: Edward Krudy; bearbeitet von Nicholas Brautlecht; redigiert von Birgit Mittwollen)

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