* US-Wirtschaft wächst 2010 um 2,9 Prozent
* Euro sinkt zum Dollar um 0,3 Prozent auf 1,37 Dollar
* Yen erholt sich von Vortagesverlusten
(durchweg neu)
Frankfurt, 28. Jan (Reuters) - Die deutliche Erholung der
US-Wirtschaft zum Jahresende 2010 hat dem Dollar am Freitag
Auftrieb gegeben. Der Dollar-Index<.DXY>, der den Wert des
Greenback zu einem Korb von sechs Währungen abbildet, legte um
0,2 Prozent auf 77,86 Punkte zu. Der Euro
Helaba-Analystin Viola Stork rechnet aber nicht damit, dass die größte Volkswirtschaft der Welt ihre Zuwachsraten im ersten Quartal diesen Jahres wird halten können. Die hohe Arbeitslosigkeit verhindere ein anhaltend rasches Wachstum. "Daher glauben wir auch nicht, dass die grundsätzlich robusten BIP-Zahlen die Wahrscheinlichkeit einer baldigen Zinswende in den USA erhöhen", erklärte Stork. In der abgelaufenen Woche hatten Spekulationen über eine baldige Zinserhöhung der Europäischen Zentralbank (EZB) für einen Anstieg des Euro gesorgt. In der Euro-Zone beträgt der Leitzins derzeit ein Prozent, während die Zinsen in den USA und Japan nahe null Prozent liegen.
YEN NACH KURSRÜCKGANG WIEDER GEFRAGT
Den Einbruch des Yen-Kurses am Donnerstag nutzten Exporteure
und Spekulanten am Freitag zum Wiedereinstieg in die Währung.
Der Yen legte zum Dollar
Der Internationale Währungsfonds (IWF) forderte die USA und Japan in der Nacht zum Freitag auf, schnell Pläne zur Sanierung ihrer Haushalte vorzulegen. Andernfalls könnten die Finanzmärkte ihre Geduld verlieren und den beiden Ländern bei der Kreditaufnahme höhere Zinsen abverlangen, warnte der IWF. Die Ratingagentur Moody's schloss nicht aus, die Kreditwürdigkeit der USA mittelfristig herabzustufen.
Am Rentenmarkt fiel die Rendite für zehnjährige japanische
Staatsanleihen auf 1,231 Prozent, US-Papiere mit gleicher
Laufzeit rentierten mit 3,4154 Prozent. Die zehnjährige
Bundesanleihe
Euro/Dollar-Fixings Aktuell 27.01.11
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(Reporter: Tom Körkemeier; redigiert von Stefanie Huber)