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FOKUS 1-Wirtschaftsaufschwung in den USA gibt Dollar Auftrieb

Veröffentlicht am 28.01.2011, 16:37

* US-Wirtschaft wächst 2010 um 2,9 Prozent

* Euro sinkt zum Dollar um 0,3 Prozent auf 1,37 Dollar

* Yen erholt sich von Vortagesverlusten

(durchweg neu)

Frankfurt, 28. Jan (Reuters) - Die deutliche Erholung der US-Wirtschaft zum Jahresende 2010 hat dem Dollar am Freitag Auftrieb gegeben. Der Dollar-Index<.DXY>, der den Wert des Greenback zu einem Korb von sechs Währungen abbildet, legte um 0,2 Prozent auf 77,86 Punkte zu. Der Euro sank zugleich um 0,3 Prozent auf 1,3693 Dollar. Die Wirtschaftsleistung der USA legte 2010 mit 2,9 Prozent so stark zu wie seit fünf Jahren nicht mehr. Von Oktober bis Dezember betrug das Plus auf das Jahr hochgerechnet sogar 3,2 Prozent. Wachstumstreiber war zum Jahresende der private Konsum, der um 4,4 Prozent zulegte.

Helaba-Analystin Viola Stork rechnet aber nicht damit, dass die größte Volkswirtschaft der Welt ihre Zuwachsraten im ersten Quartal diesen Jahres wird halten können. Die hohe Arbeitslosigkeit verhindere ein anhaltend rasches Wachstum. "Daher glauben wir auch nicht, dass die grundsätzlich robusten BIP-Zahlen die Wahrscheinlichkeit einer baldigen Zinswende in den USA erhöhen", erklärte Stork. In der abgelaufenen Woche hatten Spekulationen über eine baldige Zinserhöhung der Europäischen Zentralbank (EZB) für einen Anstieg des Euro gesorgt. In der Euro-Zone beträgt der Leitzins derzeit ein Prozent, während die Zinsen in den USA und Japan nahe null Prozent liegen.

YEN NACH KURSRÜCKGANG WIEDER GEFRAGT

Den Einbruch des Yen-Kurses am Donnerstag nutzten Exporteure und Spekulanten am Freitag zum Wiedereinstieg in die Währung. Der Yen legte zum Dollar um 0,7 Prozent auf 82,33 Yen zu, gegenüber dem Euro gewann er 0,9 Prozent auf 112,80 Yen. Am Donnerstag hatte die Herabstufung der Kreditwürdigkeit Japans durch die Ratingagentur S&P die Währung des Landes unter Druck gesetzt.

Der Internationale Währungsfonds (IWF) forderte die USA und Japan in der Nacht zum Freitag auf, schnell Pläne zur Sanierung ihrer Haushalte vorzulegen. Andernfalls könnten die Finanzmärkte ihre Geduld verlieren und den beiden Ländern bei der Kreditaufnahme höhere Zinsen abverlangen, warnte der IWF. Die Ratingagentur Moody's schloss nicht aus, die Kreditwürdigkeit der USA mittelfristig herabzustufen.

Am Rentenmarkt fiel die Rendite für zehnjährige japanische Staatsanleihen auf 1,231 Prozent, US-Papiere mit gleicher Laufzeit rentierten mit 3,4154 Prozent. Die zehnjährige Bundesanleihe rentierte mit 3,207 Prozent.

Euro/Dollar-Fixings Aktuell 27.01.11

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EZB 1,3710 1,3716

EuroFX 1,3720 1,3735

Umlaufrendite in Prozent 2,88 2,86

(Reporter: Tom Körkemeier; redigiert von Stefanie Huber)

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