FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat zum Wochenausklang ins Minus gedreht und seine kräftigen Gewinne vom Vortag zum Teil abgeben müssen. Konjunktur- und Euro-Sorgen verunsicherten die Märkte, hieß es aus dem Handel. Der Euro stand am Freitagmittag bei 1,2519 US-Dollar und damit knapp einen halben Cent tiefer als im Tageshoch am frühen Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstagmittag auf 1,2552 (Mittwoch: 1,2448) Dollar festgesetzt.
Im Fokus der Anleger stehen die Treffen des griechischen Premiers Antonis Samaras mit der deutschen Kanzlerin Angela Merkel und dem französischen Staatspräsidenten Francois Hollande. Samaras kommt als Bittsteller nach Berlin und Paris, um das Sparprogramm seines Landes zeitlich zu strecken. Merkel und Hollande fordern jedoch weitere Reformen.
Die Bundesregierung demonstrierte bis zuletzt Härte im Ringen um den griechischen Sparkurs. Aussagen von Unions-Fraktionsführer Volker Kauder, wonach ein griechischer Euro-Ausstieg für die Währungsunion kein Problem sei, belasteten den Eurokurs am Vormittag.
Trotzdem hat der Euro zum Dollar seit Wochenbeginn fast um drei Cent zugelegt. Vor allem die Aussichten auf ein weiteres Anleihekaufprogramm der US-Notenbank Fed stützten den Kurs. Doch nicht nur im Vergleich zum Dollar befand sich der Euro im Aufwind, Gewinne wurden zuletzt gegenüber allen G10-Währungen verzeichnet.
Datenseitig bleibt es vor dem Wochenende ruhig. Lediglich das belgische Unternehmensvertrauen und die Auftragseingänge langlebiger Güter in den USA stehen auf der Agenda./hbr/jsl/wiz
Im Fokus der Anleger stehen die Treffen des griechischen Premiers Antonis Samaras mit der deutschen Kanzlerin Angela Merkel und dem französischen Staatspräsidenten Francois Hollande. Samaras kommt als Bittsteller nach Berlin und Paris, um das Sparprogramm seines Landes zeitlich zu strecken. Merkel und Hollande fordern jedoch weitere Reformen.
Die Bundesregierung demonstrierte bis zuletzt Härte im Ringen um den griechischen Sparkurs. Aussagen von Unions-Fraktionsführer Volker Kauder, wonach ein griechischer Euro-Ausstieg für die Währungsunion kein Problem sei, belasteten den Eurokurs am Vormittag.
Trotzdem hat der Euro zum Dollar seit Wochenbeginn fast um drei Cent zugelegt. Vor allem die Aussichten auf ein weiteres Anleihekaufprogramm der US-Notenbank Fed stützten den Kurs. Doch nicht nur im Vergleich zum Dollar befand sich der Euro im Aufwind, Gewinne wurden zuletzt gegenüber allen G10-Währungen verzeichnet.
Datenseitig bleibt es vor dem Wochenende ruhig. Lediglich das belgische Unternehmensvertrauen und die Auftragseingänge langlebiger Güter in den USA stehen auf der Agenda./hbr/jsl/wiz