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Devisen: Euro gerät nach US-Inflationsdaten deutlich unter Druck

Veröffentlicht am 13.02.2024, 16:47
© Reuters.
EUR/USD
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro ist am Dienstag nach US-Inflationsdaten unter Druck geraten. Am späten Nachmittag notierte die Gemeinschaftswährung bei 1,0725 US-Dollar. Gegen Mittag hatte der Euro noch fast 1,08 Dollar gekostet. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,0793 (Montag: 1,0773) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9265 (0,9282) Euro.

Der Preisauftrieb in den Vereinigten Staaten hat sich zu Jahresbeginn nur moderat abgeschwächt und der Hoffnung auf sinkende Leitzinsen einen Dämpfer versetzt. Dies gab dem US-Dollar zu anderen wichtigen Währungen Auftrieb. Die Jahresinflationsrate fiel von 3,4 Prozent im Vormonat auf 3,1 Prozent im Januar. Analysten hatten einen Rückgang auf 2,9 Prozent erwartet.

Die Zahlen sind von hoher Bedeutung für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed. Sie hatte ihre Leitzinsen in den vergangenen Monaten auf erhöhtem Niveau stabil gehalten. An den Finanzmärkten werden für dieses Jahr deutliche Zinssenkungen erwartet. Notenbanker aus der Fed haben solche Erwartungen mit Verweis auf die ungewisse Inflationsentwicklung zuletzt gedämpft. Höhe Zinsen machen eine Währung für Anleger tendenziell attraktiver.

Der Trend zur Entspannung der Inflation sei fast zum Erliegen gekommen, kommentierte die Landesbank Baden-Württemberg. Die Daten seien ein weiterer herber Dämpfer für jegliche Hoffnungen, dass die US-Notenbank ihre Zinsen schnell senken werde, heißt es in einem Kommentar. "Wir erwarten die geldpolitische Kehrwende derzeit nicht vor Juni."

Wirtschaftsdaten aus Deutschland fielen positiv aus, konnten dem Euro aber keinen nennenswerten Auftrieb verleihen. Die Konjunkturerwartungen des Mannheimer ZEW-Instituts hellten sich im Februar den siebten Monat in Folge auf und erreichten damit den höchsten Stand seit einem Jahr. ZEW-Chef Achim Wambach begründete den Zuwachs mit der Erwartung, dass die EZB ihre Leitzinsen bald senken dürfte. Niedrigere Zinsen vergünstigen Kredite und können so die Wirtschaft anschieben.

Unter Druck stand der Schweizer Franken. Auslöser waren nationale Inflationsdaten, die deutlich niedriger ausfielen als erwartet. Im Januar sank die Jahresrate mit 1,3 Prozent auf den niedrigsten Stand seit Herbst 2021. Die Erwartung auf baldige Zinssenkungen der Schweizerischen Nationalbank zogen daraufhin an, was wiederum den Franken belastete. Dieser gab zu Euro und Dollar nach.

Zu wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85098 (0,85391) britische Pfund, 161,17 (160,51) japanische Yen und 0,9481 (0,9430) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1992 Dollar gehandelt. Das waren 27 Dollar weniger als am Vortag.

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