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Devisen: Euro kratzt an 1,29-Dollar-Marke

Veröffentlicht am 22.11.2012, 16:41
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat seine Gewinne am Donnerstag ausgebaut. Die Gemeinschaftswährung prallte am Nachmittag an der Marke von 1,29 US-Dollar ab. Das Tageshoch wurde bei 1,2899 Dollar markiert, bis zuletzt fiel der Kurs wieder auf 1,2886 Dollar. Damit notiert der Euro etwa einen halben Cent höher als am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs gegen Mittag auf 1,2893 (Mittwoch: 1,2805) Dollar fest.

'Eine Reihe guter Nachrichten hat die Risikofreude der Anleger gehoben und dem Euro so weiter weiter Auftrieb gegeben', sagte Experte Ulrich Wortberg von der Landesbank Hessen-Thüringen. So habe sich die Stimmung in der chinesischen Wirtschaft aufgehellt. Zudem habe sich der Waffenstillstand im Nahen Osten positiv an den Märkten ausgewirkt.

Nach wie vor treibt auch die Hängepartie um die Griechenland-Rettung die Anleger um. Nach den geplatzten Gesprächen scheint die Hoffnung auf eine Einigung am kommenden Montag wieder deutlich gestiegen. Laut Commerzbank-Experte Lutz Karpowitz ist es sehr wahrscheinlich, dass die Eurogruppe weitere Mittel bereitstellt. Davon seien auch Investoren überzeugt.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,80770 (0,80370) britische Pfund , 106,42 (105,49) japanische Yen und 1,2045 (1,2041) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1.731,00 (1.724,00) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 42.510,00 (42.690,00) Euro./hbr/bgf/stw

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