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Devisen: Euro rutscht unter 1,10 US-Dollar

Veröffentlicht am 02.01.2024, 20:42
Aktualisiert 02.01.2024, 20:45
© Reuters.
EUR/USD
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NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro ist am Dienstag zum Jahresauftakt unter Druck geraten und auf das tiefste Niveau seit knapp zwei Wochen gerutscht. Die Gemeinschaftswährung kostete im New Yorker Handel zuletzt 1,0948 US-Dollar. Damit entfernte sich der Euro weiter vom höchsten Stand seit Juli, der in der vergangenen Woche über 1,11 Dollar erreicht worden war. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstag auf 1,0956 (Freitag: 1,1050) US-Dollar festgesetzt und der Dollar damit 0,9127 (0,9049) Euro gekostet.

Für Verunsicherung sorgten unter anderem durchwachsene Konjunkturdaten aus China. Während der Einkaufsmanagerindex des Wirtschaftsmagazins "Caixin" weiter über die sogenannte Expansionsschwelle von 50 Punkten gestiegen war, war der entsprechende staatlich ermittelte Index überraschend weiter unter die Expansionsschwelle gefallen. Zudem hatte Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping in seiner Neujahrsansprache mit Blick auf Taiwan gesagt, dass China "mit Sicherheit wiedervereinigt werden wird". Die kommunistische Partei Chinas sieht die demokratisch regierte Insel Taiwan als Teil ihres Territoriums an und drohte bereits mit einer Invasion.

Der als sichere Anlage geschätzte Dollar legte damit zu allen anderen wichtigen Währungen zu, während der Euro im Gegenzug nachgab. Auch die Sorge, dass die US-Notenbank Fed die Leitzinsen vielleicht doch nicht so rasch senken könnte wie noch Ende des Vorjahres erwartet, spielte dabei eine Rolle.

Etwas besser als von Experten erwartet ausgefallene Konjunkturdaten aus dem Euroraum konnten die Gemeinschaftswährung nicht stützen. Die Stimmung in den Industrieunternehmen der Region hatte sich im Dezember zwar unerwartet ein wenig weiter aufgehellt. Trotz der Erholung bleibt der von dem Marktforschungsunternehmen S&P Global berechnete Stimmungsindikator aber deutlich unter der Expansionsschwelle.

"Der Einbruch im Verarbeitenden Gewerbe der Eurozone hat sich praktisch ungebremst fortgesetzt", kommentierte Cyrus de la Rubia, Chefvolkswirt des S&P-Partners Hamburg Commercial Bank. Dies deute auf einen anhaltenden Rückgang sowohl der Aktivität als auch der Nachfrage nach Industriegütern hin.

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