* Viele deutsche Unternehmen legen diese Woche Zahlen vor
* Finanzwerte nach neuer Herabstufung Griechenlands im Fokus
* Hoffnung auf Last-Minute-Einigung in US-Schuldenstreit
(neu: Einstieg, Händler, mehr zu BMW, Schlusskurse)
Frankfurt, 25. Jul (Reuters) - Die Hoffnungen auf gute Quartalsergebnisse deutscher Unternehmen sowie auf eine Einigung im US-Schuldenstreit haben den Dax am Montag gestützt. Der deutsche Leitindex beendete den Handel 0,3 Prozent fester bei 7344,54 Punkten, nachdem er lange Zeit im Minus notiert hatte. Der EuroStoxx50<.STOXX50E> gab dagegen rund ein Prozent nach. Die US-Börsen<.DJI><.SPX><.IXIC> verzeichneten ebenfalls Verluste.
Die Bilanzen der deutschen Konzerne dürften generell positiv
ausfallen, sagte ein Händler in Frankfurt. Deshalb wollten sich
die meisten Investoren im Vorfeld nicht für fallende Kurse
positionieren. Abzuwarten bleibe jedoch, wie die Prognosen zu
bewerten seien. Am Dienstagmorgen legt die Deutsche
Bank
Daneben stand das Schuldendrama in den USA im Fokus der
Anleger. In Washington ringen Demokraten und Republikaner weiter
um eine Anhebung der Schuldenobergrenze. Sollte bis zum 2.
August keine Lösung gefunden werden, droht der weltgrößten
Volkswirtschaft die Zahlungsunfähigkeit. "Das ist ein Szenario,
das sich am Markt keiner wirklich ausmalen will", sagte ein
Börsianer. Allerdings gingen viele Markteilnehmer davon aus,
dass in letzter Minute doch noch eine Lösung gefunden wird.
Besonders schwer taten sich zum Wochenauftakt die
Finanzwerte, die nach Aussage von Händlern sowohl auf die
Schuldenkrise in den USA wie auch auf eine erneute
Herunterstufung der Bonität Griechenlands durch die
Ratingagentur Moody's reagierten. Das Land wird nun mit der Note
"Ca" bewertet und damit drei Stufen schlechter als zuvor mit
"Caa1". Der europäische Sektorindex<.SX7P> verlor 2,8 Prozent.
Vor allem italienische Banken standen auf den Verkaufslisten -
Banco Popolare
QUANDT-SPRECHER DEMENTIERT GERÜCHTE UM AUFSTOCKUNG BEI BMW
Für Gesprächsstoff sorgten die Aktien von BMW
Im MDax<.MDAXI> griffen die Anleger vor allem bei
Leoni
(Reporter: Tom Körkemeier; redigiert von Hans Seidenstücker)