DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die Lage für die Stahlbranche wird zusehends schlechter. Im Oktober sank die Rohstahlproduktion in Deutschland um vier Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat auf 3,69 Millionen Tonnen, wie die Wirtschaftsvereinigung Stahl am Freitag in Düsseldorf mitteilte. Auch die Aussichten sind trüb. Der Auftragseingang lag im dritten Quartal zwar noch mit knapp 8,8 Millionen Tonnen auf dem Niveau des Vorjahres, im September gingen aber sechs Prozent weniger Bestellungen ein. Zum vierten Mal nacheinander blieben die Monatsbestellungen unter der Marke von drei Millionen Tonnen.
Diese Entwicklung dürfte sich nach Ansicht des Verbandes bis zum Jahresende fortsetzen, da viele Stahlverarbeiter wegen der unsicheren Wirtschaftsaussichten derzeit ihre Lagerbestände abbauten. Bereits zu Wochenbeginn hatte der Verband seine Jahresprognose in Zweifel gezogen. Die Rohstahlerzeugung dürfte nun etwas unterhalb der Prognose von 45,5 Millionen Tonnen landen./enl/dct/tw
Diese Entwicklung dürfte sich nach Ansicht des Verbandes bis zum Jahresende fortsetzen, da viele Stahlverarbeiter wegen der unsicheren Wirtschaftsaussichten derzeit ihre Lagerbestände abbauten. Bereits zu Wochenbeginn hatte der Verband seine Jahresprognose in Zweifel gezogen. Die Rohstahlerzeugung dürfte nun etwas unterhalb der Prognose von 45,5 Millionen Tonnen landen./enl/dct/tw