🤑 Günstiger wird‘s nicht. Jetzt schnell 60 % RABATT am Black Friday sichern, bevor es zu spät ist ...JETZT ZUGREIFEN

WDHLG-VORSCHAU-US-Schuldenkrise hält Wall Street weiter in Atem

Veröffentlicht am 24.07.2011, 12:02
CAT
-

(Wiederholung vom Vortag)

- von Edward Krudy -

New York, 23. Jul (Reuters) - Vom Ausspannen im Urlaub können viele US-Anleger in der kommenden Woche voraussichtlich nur träumen. Der erbitterte US-Schuldenstreit sowie die Ungewissheit über Konjunktur und Konzernbilanzen dürften an der Wall Street weiter für Aufregung sorgen. Wenn sich der Juli dem Ende neigt, werden die US-Börsen nach einer rasanten Berg- und Talfahrt wohl die schlechtesten drei Monate seit einem Jahr beenden und erschöpfte Händler noch immer kritisch in die Zukunft blicken. "Ich brauche wirklich Ferien", sagte ein Fonds-Manager auf dem Weg in den Karibik-Urlaub. "Nach all den Ereignissen der vergangenen drei Monate bin ich ziemlich fertig." Doch wie seine Kollegen dürfte er selbst am Strand mehr sein Handy als ein Cocktailglas in der Hand halten, denn mit Ruhe ist vorerst nicht zu rechnen.

Immerhin hat zwar Europas Einigung auf neue Griechenland-Hilfen den Anlegern in Übersee eine gewisse Atempause gebracht - aber auch mehr Freiraum, sich über die heimische Schuldenkrise Gedanken zu machen. Und hier standen mit dem abrupten Abbruch der Verhandlungen am Freitag die Zeichen zunächst keineswegs auf Versöhnung. Sollte auch am Wochenende keine Lösung gefunden werden, wird die drohende US-Pleite in der kommenden Woche am Aktienmarkt zunehmend für Nervosität sorgen.

Optimisten sehen es aber genau umgekehrt: Eine Schuldeneinigung in welcher Form auch immer werde erleichterte Anleger wahrscheinlich in Kaufstimmung bringen, sagte Glenn Starmann von Dahlman Rose in New York. "Nach ziemlich guten Bilanzen und einer Art Lösung der Griechenland-Krise hat das das Zeug für eine Marktrally."

Doch die auf Hochtouren laufende Berichtssaison kann ihrerseits noch böse Überraschungen bereithalten. Obwohl die Ergebnisse bisher generell gut waren, haben Größen wie der Baumaschinenhersteller Caterpillar ihre Ziele verfehlt und dem Markt einen gehörigen Schrecken eingejagt. Auch große Verbrauchermarken wie der Hausgeräteproduzent Whirlpool und der Getränkekonzern Pepsi drückten mit ihren Warnungen auf die Stimmung, dass das Geschäft in den Industriestaaten lahmt. "Der Markt ist noch in großem Maße skeptisch", resümierte MF-Global-Analyst Nick Kalivas. Morgan-Stanley-Aktienstratege Adam Parker sagte voraus, dass Unternehmen auf dem Parkett auch weiterhin stärker für verfehlte Ziele bestraft als für übertroffene Prognosen belohnt werden.

In der kommenden Woche stehen neben anderen Schwergewichten Zahlen des Chipherstellers Texas Instrument am Montag sowie des als Konjunkturbarometer gehandelten Lieferdienstes UPS und des Online-Handelsriesen Amazon am Dienstag an. Auch der Konjunkturkalender ist prall gefüllt, so unter anderem mit einem ersten Einblick in das Verbrauchervertrauen am Dienstag sowie frühen Schätzungen zur US-Wirtschaftsleistung vom zweiten Quartal am Freitag.

(Geschrieben von Elke Ahlswede; redigiert von Andreas Kenner)

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.